Im England des 18. Jahrhundert hatte die Industrialisierung bereits große Fortschritte gemacht und die gesellschaftliche Struktur geprägt. Das Bürgertum hatte sich ausdifferenziert und damit einhergehend eine selbstbewusste und eigenständige künstlerische Szene. Künstler wie Turner hatten die Stile des Kontinents rezipiert und eine eigene Form gegeben. Diese Entwicklung setzte sich im 19. Jahrhundert fort. Gewandelt hatte sich die vorbehaltlose Freude über die technische Entwicklung und die Dynamik, die sich durch das Jahrhundert zog.George Friedrich Watts Entwicklung zum Künstler fiel in eine Epoche, als die Leichtigkeit des Impressionismus und die naturnahen Darstellungen ihren Ausklang hatten. In England entwickelte sich eine Gegenbewegung, der sich Watts anschloss. Der Symbolismus wollte an frühere Epochen anknüpfen, in denen mystisch-religiöse Themen die Bildgestaltung bestimmten. Die Bildsprache wurde symbolisch und der Betrachter wurde aufgefordert die Symbole zu verstehen, um das Gesamtwerk interpretieren.
„Ich male Ideen und keine Dinge“ sagte George Friedrich Watts über seine Werke und strebte eine Darstellung von Emotionen und den Bestrebungen des Lebens in einer universellen und symbolischen Bildsprache an. Watts bevorzugte Allegorien und diese machten ihn schon zu Lebzeiten berühmt. Einige Darstellung wirken abstrakt. The Sower oft he Systems zeigt eine Darstellung Gottes, die aus einem Schleier aus Sternen und besteht. Sichtbar ist der Einfluss der aufkommenden Romantik. Während die Romantiker jedoch eine positive Grundstimmung vermitteln, haben die Symbolisten eine tendenziell pessimistische Grundstimmung.Unter Künstlerkollegen galt Watts als großes Talent und erhielt großen Respekt. Gemälde aus denen ein Licht strahlte, dass die Leinwand ganzflächig einnahm und die Schatten mit einbezog, ließ Maler fast ehrfürchtig zu Watts aufblicken. Der Maler gestalte große Leinwände in einer Farbenpracht, die an die alten Meister Italiens erinnern. Werke Michelangelos hatten Wattes stark beeindruckt und er gern hätte er im heimischen England diese Kunst etabliert. Leider fehlte es Watts an finanziellen Möglichkeiten und er hielt sich selber nicht für ausreichend talentiert.
George Friedrich Watts Wirkung auf andere und seine Selbsteinschätzung sind ambivalent. Zeitgenossen schreiben den Maler als charismatisch und angenehm. Er hatte den Ruf eines Genies und war in den Literatursalons des Little-Holland-House ein gern gesehener Teilnehmer. Der Haushalt der Familie Prinsep wurde für eine lange Zeit Watts Zuhause. Aus einem dreitätigen Besuch wurde ein Aufenthalt von drei Jahren. Der Künstler erhielt den Stand eines Familienmitglieds und hatte ein vertrautes Verhältnis zur Familie. Besonders eine Schwester von Sara Prinsep löste tiefe Gefühle in ihm aus. Watts zeichnete ein Porträt von Virginia, dass nicht anmutiger die Schönheit der Frau hätte hervorzaubern können.Obwohl Virginia die Gefühle des Künstlers erwiderte und ein regelmäßiger Gast in dessen Atelier war, offenbarte sich Watt ihr nicht. Zu minderwertig war die Einschätzung seiner eigenen Person. Das Schicksal führte den Weg grausam weiter. Ein zweites Porträt befand sich im Atelier und der Besuch eines Viscounts führte dazu, dass sich der Gast in Virginia verliebte, ihr einen Antrag machte und schließlich ehelichte.
Im England des 18. Jahrhundert hatte die Industrialisierung bereits große Fortschritte gemacht und die gesellschaftliche Struktur geprägt. Das Bürgertum hatte sich ausdifferenziert und damit einhergehend eine selbstbewusste und eigenständige künstlerische Szene. Künstler wie Turner hatten die Stile des Kontinents rezipiert und eine eigene Form gegeben. Diese Entwicklung setzte sich im 19. Jahrhundert fort. Gewandelt hatte sich die vorbehaltlose Freude über die technische Entwicklung und die Dynamik, die sich durch das Jahrhundert zog.George Friedrich Watts Entwicklung zum Künstler fiel in eine Epoche, als die Leichtigkeit des Impressionismus und die naturnahen Darstellungen ihren Ausklang hatten. In England entwickelte sich eine Gegenbewegung, der sich Watts anschloss. Der Symbolismus wollte an frühere Epochen anknüpfen, in denen mystisch-religiöse Themen die Bildgestaltung bestimmten. Die Bildsprache wurde symbolisch und der Betrachter wurde aufgefordert die Symbole zu verstehen, um das Gesamtwerk interpretieren.
„Ich male Ideen und keine Dinge“ sagte George Friedrich Watts über seine Werke und strebte eine Darstellung von Emotionen und den Bestrebungen des Lebens in einer universellen und symbolischen Bildsprache an. Watts bevorzugte Allegorien und diese machten ihn schon zu Lebzeiten berühmt. Einige Darstellung wirken abstrakt. The Sower oft he Systems zeigt eine Darstellung Gottes, die aus einem Schleier aus Sternen und besteht. Sichtbar ist der Einfluss der aufkommenden Romantik. Während die Romantiker jedoch eine positive Grundstimmung vermitteln, haben die Symbolisten eine tendenziell pessimistische Grundstimmung.Unter Künstlerkollegen galt Watts als großes Talent und erhielt großen Respekt. Gemälde aus denen ein Licht strahlte, dass die Leinwand ganzflächig einnahm und die Schatten mit einbezog, ließ Maler fast ehrfürchtig zu Watts aufblicken. Der Maler gestalte große Leinwände in einer Farbenpracht, die an die alten Meister Italiens erinnern. Werke Michelangelos hatten Wattes stark beeindruckt und er gern hätte er im heimischen England diese Kunst etabliert. Leider fehlte es Watts an finanziellen Möglichkeiten und er hielt sich selber nicht für ausreichend talentiert.
George Friedrich Watts Wirkung auf andere und seine Selbsteinschätzung sind ambivalent. Zeitgenossen schreiben den Maler als charismatisch und angenehm. Er hatte den Ruf eines Genies und war in den Literatursalons des Little-Holland-House ein gern gesehener Teilnehmer. Der Haushalt der Familie Prinsep wurde für eine lange Zeit Watts Zuhause. Aus einem dreitätigen Besuch wurde ein Aufenthalt von drei Jahren. Der Künstler erhielt den Stand eines Familienmitglieds und hatte ein vertrautes Verhältnis zur Familie. Besonders eine Schwester von Sara Prinsep löste tiefe Gefühle in ihm aus. Watts zeichnete ein Porträt von Virginia, dass nicht anmutiger die Schönheit der Frau hätte hervorzaubern können.Obwohl Virginia die Gefühle des Künstlers erwiderte und ein regelmäßiger Gast in dessen Atelier war, offenbarte sich Watt ihr nicht. Zu minderwertig war die Einschätzung seiner eigenen Person. Das Schicksal führte den Weg grausam weiter. Ein zweites Porträt befand sich im Atelier und der Besuch eines Viscounts führte dazu, dass sich der Gast in Virginia verliebte, ihr einen Antrag machte und schließlich ehelichte.
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