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Der amerikanische Künstler Fred Carl Frieseke begann sein Berufsleben als Karikaturist und gelangte später als Maler zu großem Erfolg. Frieseke wurde 1874 in der Stadt Owosso in Michigan geboren und starb 1939 nur wenige Tage nach der Eröffnung der großen Retrospektive seiner Arbeiten in den Grand Central Art Galleries in New York City.
Schon früh entschloss sich der junge Frieseke Künstler zu werden. Im Alter von 19 Jahren begann er das Studium an der Art Institute of Chicago. Anschließend verbrachte er ein Lehrjahr an der Art Students League in New York. 1897 reiste er nach Frankreich. In der Kulturstadt Paris wollte Frieseke sich künstlerisch weiterbilden. Der ambitionierte junge Mann ergatterte ein Studienplatz in den Klassen von Jean Joseph Benjamin Constant und Jean Paul Laurens an der Académie Julian. Auch von dem bekannten Künstler Auguste-Joseph Delecluse erhielt er Unterricht. Trotz seines kurzen Studiums unter der Leitung James McNeill Whistlers an der Académie Carmen, war Whistlers Einfluss auf Friesekes Kunst stark. Frieseke lernte von ihm die "unendliche Abstufung" der Farben. Ein anderer großer Einflüsse auf Friesekes Werk war der damals populäre Jugendstil. In Paris wohnte der Amerikaner im angesagten Künstlerviertel Montparnasse. Hier konnte er erste Erfolge mit seinen Aktbildern erzielen. Im Jahr 1904 wurde eines seiner Bilder sogar von der französischen Regierung gekauft. Pariser Stadtansichten der Boulevards und Gebäuden sowie Sommerlandschaften seiner Wahlheimat befanden sich ebenfalls im Repertoire des amerikanischen Künstlers.
Um 1900 zog Frieseke mit seiner Frau nach Giverny in ein kleines Haus neben dem Anwesen Claude Monets. In der kleinen Stadt hatten sich auch viele andere Künstler aus den Vereinigten Staaten niedergelassen. Dazu gehörten Guy Rose, Lawton Parker, Edmund Greacen und Richard Edward Miller. Oftmals werden deren Werken mit Friesekes Arbeiten in Verbindung gebracht. Trotz seiner schönen Residenz in Giverny, gönnte sich Frieseke weiterhin eine Wohnung mit Atelier in Paris. Sein Lieblingsmotiv jener Zeit waren Frauenfiguren in farbenfroher Gartenumgebung. Dazu nutzte er einen schnellen, gebrochenen Pinselstrich des Impressionismus. Friesekes Farbpalette bestand in Giverny hauptsächlich aus Grün, Blau und Flieder, schillernden Gold- und Orangetönen sowie cremigen Weißtönen, die das strahlende Sommersonnenlicht einfangen und reflektieren.
Trotz der vielen Inspirationen verließ Frieseke Giverny und kaufte ein Sommerhaus in Le Mesnil-sur-Blangy in der Normandie. Hier malte er meist weibliche Porträts. Ein oft auftauchendes Modell war seine Tochter Frances. Friesekes Farbpalette verdunkelte sich und er zeigte plötzlich Interesse an Hell-Dunkel-Kontrasten. Der privat und beruflich erfolgreiche Künstler war bis zu seinem Tod produktiv. Er nahm an vielen Ausstellungen sowohl in den USA als auch in Frankreich teil und wurde mit mehreren Auszeichnungen geehrt.
Der amerikanische Künstler Fred Carl Frieseke begann sein Berufsleben als Karikaturist und gelangte später als Maler zu großem Erfolg. Frieseke wurde 1874 in der Stadt Owosso in Michigan geboren und starb 1939 nur wenige Tage nach der Eröffnung der großen Retrospektive seiner Arbeiten in den Grand Central Art Galleries in New York City.
Schon früh entschloss sich der junge Frieseke Künstler zu werden. Im Alter von 19 Jahren begann er das Studium an der Art Institute of Chicago. Anschließend verbrachte er ein Lehrjahr an der Art Students League in New York. 1897 reiste er nach Frankreich. In der Kulturstadt Paris wollte Frieseke sich künstlerisch weiterbilden. Der ambitionierte junge Mann ergatterte ein Studienplatz in den Klassen von Jean Joseph Benjamin Constant und Jean Paul Laurens an der Académie Julian. Auch von dem bekannten Künstler Auguste-Joseph Delecluse erhielt er Unterricht. Trotz seines kurzen Studiums unter der Leitung James McNeill Whistlers an der Académie Carmen, war Whistlers Einfluss auf Friesekes Kunst stark. Frieseke lernte von ihm die "unendliche Abstufung" der Farben. Ein anderer großer Einflüsse auf Friesekes Werk war der damals populäre Jugendstil. In Paris wohnte der Amerikaner im angesagten Künstlerviertel Montparnasse. Hier konnte er erste Erfolge mit seinen Aktbildern erzielen. Im Jahr 1904 wurde eines seiner Bilder sogar von der französischen Regierung gekauft. Pariser Stadtansichten der Boulevards und Gebäuden sowie Sommerlandschaften seiner Wahlheimat befanden sich ebenfalls im Repertoire des amerikanischen Künstlers.
Um 1900 zog Frieseke mit seiner Frau nach Giverny in ein kleines Haus neben dem Anwesen Claude Monets. In der kleinen Stadt hatten sich auch viele andere Künstler aus den Vereinigten Staaten niedergelassen. Dazu gehörten Guy Rose, Lawton Parker, Edmund Greacen und Richard Edward Miller. Oftmals werden deren Werken mit Friesekes Arbeiten in Verbindung gebracht. Trotz seiner schönen Residenz in Giverny, gönnte sich Frieseke weiterhin eine Wohnung mit Atelier in Paris. Sein Lieblingsmotiv jener Zeit waren Frauenfiguren in farbenfroher Gartenumgebung. Dazu nutzte er einen schnellen, gebrochenen Pinselstrich des Impressionismus. Friesekes Farbpalette bestand in Giverny hauptsächlich aus Grün, Blau und Flieder, schillernden Gold- und Orangetönen sowie cremigen Weißtönen, die das strahlende Sommersonnenlicht einfangen und reflektieren.
Trotz der vielen Inspirationen verließ Frieseke Giverny und kaufte ein Sommerhaus in Le Mesnil-sur-Blangy in der Normandie. Hier malte er meist weibliche Porträts. Ein oft auftauchendes Modell war seine Tochter Frances. Friesekes Farbpalette verdunkelte sich und er zeigte plötzlich Interesse an Hell-Dunkel-Kontrasten. Der privat und beruflich erfolgreiche Künstler war bis zu seinem Tod produktiv. Er nahm an vielen Ausstellungen sowohl in den USA als auch in Frankreich teil und wurde mit mehreren Auszeichnungen geehrt.