Das Talent wurde ihm bereits von seinem Vater Nicolas Boucher, einem Entwurfszeichner für Möbel und Dekorationen, in die Wiege gelegt. Die Werke Francois Bouchers erstrecken sich über fast alle Genres. Neben der Malerei widmete er sich der Zeichnung, der Radierung und dem Kupferstich sowie Arbeiten im dekorativen Bereich.
Mythologische Darstellungen in kräftiger Farbgebung, Historienbilder und Stillleben finden sich ebenso in seinem Werk wie Deckenmalereien und Wandgestaltungen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Darstellung erotischer Szenen, wie das Bild „Ruhendes Mädchen“ (1751) zeigt. Als dieses Werk entstand, war Boucher bereits als Maler am Hof Ludwigs des XV. tätig und galt als Günstling der Mätresse des Königs, der Marquise de Pompadour.
Das junge, unschuldig und verspielt anmutende Mädchen zentral im Bild, räkelt sich vollkommen nackt und der eigenen erotischen Ausstrahlung nicht bewusst, bäuchlings auf dem Sofa. Oft stand die Näherin dem Maler Modell, die Vertrautheit zwischen beiden wird im Bild transparent. Neugierig wird der Betrachter auf so viel blühende Unschuld. Wohl auch der König selbst, denn Marie-Louise O’Murphy, so der Name der jungen Frau, wurde später zu dessen Mätresse. Zeit seines Lebens war Francois Boucher in seinem Tun erfolgreich und anerkannt. Mitglied der Akademie in Paris seit 1734, wurde er von der Académie royale de peinture et de sculpture mit dem Grand Prix de Rome ausgezeichnet. Die Gunst des Königs, der Boucher 1765 zum Ersten Maler am Hofe kürte, blieb ihm bis zu seinem Lebensende sicher.
Das Talent wurde ihm bereits von seinem Vater Nicolas Boucher, einem Entwurfszeichner für Möbel und Dekorationen, in die Wiege gelegt. Die Werke Francois Bouchers erstrecken sich über fast alle Genres. Neben der Malerei widmete er sich der Zeichnung, der Radierung und dem Kupferstich sowie Arbeiten im dekorativen Bereich.
Mythologische Darstellungen in kräftiger Farbgebung, Historienbilder und Stillleben finden sich ebenso in seinem Werk wie Deckenmalereien und Wandgestaltungen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Darstellung erotischer Szenen, wie das Bild „Ruhendes Mädchen“ (1751) zeigt. Als dieses Werk entstand, war Boucher bereits als Maler am Hof Ludwigs des XV. tätig und galt als Günstling der Mätresse des Königs, der Marquise de Pompadour.
Das junge, unschuldig und verspielt anmutende Mädchen zentral im Bild, räkelt sich vollkommen nackt und der eigenen erotischen Ausstrahlung nicht bewusst, bäuchlings auf dem Sofa. Oft stand die Näherin dem Maler Modell, die Vertrautheit zwischen beiden wird im Bild transparent. Neugierig wird der Betrachter auf so viel blühende Unschuld. Wohl auch der König selbst, denn Marie-Louise O’Murphy, so der Name der jungen Frau, wurde später zu dessen Mätresse. Zeit seines Lebens war Francois Boucher in seinem Tun erfolgreich und anerkannt. Mitglied der Akademie in Paris seit 1734, wurde er von der Académie royale de peinture et de sculpture mit dem Grand Prix de Rome ausgezeichnet. Die Gunst des Königs, der Boucher 1765 zum Ersten Maler am Hofe kürte, blieb ihm bis zu seinem Lebensende sicher.
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