Wie schon sein Vater vor ihm, war Francois-Louis-Joseph Watteau als "Watteau von Lille" ("Watteau de Lille") bekannt. Lille war nicht nur Geburtsort des Künstlers sondern auch Standort einer von den Watteaus dominierten Kunstszene.
Watteau gilt als einer der talentiertesten Maler des französischen Rokoko oder auch "Spätbarock". Wie auch in Watteaus Werken, zeichnet sich diese Stilrichtung durch ihre Leichtigkeit aus, die auch häufig ins Verspielte übergeht - in Watteaus Fall jedoch, wird dies zum Teil auch mit eher schwereren und teilweise auch politischen Themen kombiniert.
Francois-Louis-Joseph Watteau stammte aus einer Familie von provinziellen Malern und Konstrukteuren. Sein Onkel war der bekannte Maler Jean Antoine Watteau, einer der Koriphäen des Barock und Schöpfer einer einer völlig neuen Bildwelt, die sich schnell in der französischen Kunstszene etablierte: Die sogenannte "fête galantes" ("galantes Fest"). Hierbei handelt es sich um eine Bildkategorie, die häufig romantisch anmutende Landschaften und verliebte Paare, Hirten oder auch elegante Damen in höfischer Kleidung zeigt. Von 1808 bis zu seinem Tod in 1823 war Francois Louis Joseph Watteau stellvertretender Kurator des Palais des Beaux-Arts in seiner Geburtsstadt Lille. Sein Vater war an der Gründung des Museums, welches zu einem der größten in Frankreich gehört, ebenfalls beteiligt und stellte die ersten Ausstellungen für die Institution zusammen. Der Palais des Beaux-Arts wurde so Teil eines Projektes Napoleons, um die Künste zu popularisieren, eine Kampagne die sich durch die Anstellung der beiden Watteaus von Lille in besten Händen befand.
"Die Schlacht bei den Pyramiden" ist eine der stimmungsvollsten Kreationen des Künstlers. Dieses für den Spätbarock eher untypisch düstere Werk ist nicht nur pathetisch sondern außerdem politisch in ihrer Darstellung der französischen Invasion Ägyptens unter Napoleon. Die geschickte Arbeit mit Licht und Farben zeichnet nicht nur dunklere Werke wie dieses aus, sondern auch Watteau's bekannte Parklandschaften und Szenen im Grünen, ganz im Stile der "fetes galantes". Gekonnt gelingt es dem Künstler vor allem Gesellschafts-Szenen naturalistisch abzubilden. Die ist vor allem in "Der Antrag in Galanter Gesellschaft im Park" zu sehen. Gezeigt wird eine lichtdurchflutete Parklandschaft, im Zentrum des Bildes eine junge Dame, die ihrem Verehrer in mitten einer galanten, höfisch anmutenden Gesellschaft die Hand reicht.
Nicht viel ist zum Privatleben des Künstlers bekannt. Die Persona des Watteau de Lille ist dennoch vor allem für die Kunstszene des Spätbarock und Rokoko von größter Bedeutung. Die Watteau Familie hinterließ einen bleibenden Eindruck - und das nicht nur in der Kunstszene von Lille sondern auf dem gesamten Kontinent.
Wie schon sein Vater vor ihm, war Francois-Louis-Joseph Watteau als "Watteau von Lille" ("Watteau de Lille") bekannt. Lille war nicht nur Geburtsort des Künstlers sondern auch Standort einer von den Watteaus dominierten Kunstszene.
Watteau gilt als einer der talentiertesten Maler des französischen Rokoko oder auch "Spätbarock". Wie auch in Watteaus Werken, zeichnet sich diese Stilrichtung durch ihre Leichtigkeit aus, die auch häufig ins Verspielte übergeht - in Watteaus Fall jedoch, wird dies zum Teil auch mit eher schwereren und teilweise auch politischen Themen kombiniert.
Francois-Louis-Joseph Watteau stammte aus einer Familie von provinziellen Malern und Konstrukteuren. Sein Onkel war der bekannte Maler Jean Antoine Watteau, einer der Koriphäen des Barock und Schöpfer einer einer völlig neuen Bildwelt, die sich schnell in der französischen Kunstszene etablierte: Die sogenannte "fête galantes" ("galantes Fest"). Hierbei handelt es sich um eine Bildkategorie, die häufig romantisch anmutende Landschaften und verliebte Paare, Hirten oder auch elegante Damen in höfischer Kleidung zeigt. Von 1808 bis zu seinem Tod in 1823 war Francois Louis Joseph Watteau stellvertretender Kurator des Palais des Beaux-Arts in seiner Geburtsstadt Lille. Sein Vater war an der Gründung des Museums, welches zu einem der größten in Frankreich gehört, ebenfalls beteiligt und stellte die ersten Ausstellungen für die Institution zusammen. Der Palais des Beaux-Arts wurde so Teil eines Projektes Napoleons, um die Künste zu popularisieren, eine Kampagne die sich durch die Anstellung der beiden Watteaus von Lille in besten Händen befand.
"Die Schlacht bei den Pyramiden" ist eine der stimmungsvollsten Kreationen des Künstlers. Dieses für den Spätbarock eher untypisch düstere Werk ist nicht nur pathetisch sondern außerdem politisch in ihrer Darstellung der französischen Invasion Ägyptens unter Napoleon. Die geschickte Arbeit mit Licht und Farben zeichnet nicht nur dunklere Werke wie dieses aus, sondern auch Watteau's bekannte Parklandschaften und Szenen im Grünen, ganz im Stile der "fetes galantes". Gekonnt gelingt es dem Künstler vor allem Gesellschafts-Szenen naturalistisch abzubilden. Die ist vor allem in "Der Antrag in Galanter Gesellschaft im Park" zu sehen. Gezeigt wird eine lichtdurchflutete Parklandschaft, im Zentrum des Bildes eine junge Dame, die ihrem Verehrer in mitten einer galanten, höfisch anmutenden Gesellschaft die Hand reicht.
Nicht viel ist zum Privatleben des Künstlers bekannt. Die Persona des Watteau de Lille ist dennoch vor allem für die Kunstszene des Spätbarock und Rokoko von größter Bedeutung. Die Watteau Familie hinterließ einen bleibenden Eindruck - und das nicht nur in der Kunstszene von Lille sondern auf dem gesamten Kontinent.
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