Francis Danby kam in der Nähe von Wexford (Irland) zur Welt und erlernte das Zeichnen noch als Schuljunge in Dublin. James Arthur O'Connor inspirierte ihn, Landschaftsbilder zu malen. Eine gemeinsame, aus Geldmangel früh gescheiterte Bildungsreise nach London führte Danby und O´Conner auf der Rückreise durch die Hafenstadt Bristol. Dort wurde Danby als 20jähriger ansässig und begann, großformatige Landschaftsbilder zu malen, die in den Salons von London für Furore sorgten.
Es war die Zeit, als die Napoleonischen Kriege zuende gingen. Großbritannien hatte schwere Zeiten durchlebt und mehrmals am Abgrund gestanden, gehörte aber zu den Siegern und war reif für ein wenig Lebensfreude. Danbys Gemälde - und die seiner Kollegen in und um Bristol - trafen den Geschmack der Zeit, und so formierte sich jene informelle Gruppe um Edward Bird, die sich regelmäßig zu Mal- und Zeichenabenden traf und als "Bristoler Schule" in die Kunstgeschichte einging. Sie hatte einen gewissen "Standortvorteil" durch die teils wildromantischen Täler und Schluchten des Avon, der in Bristol das Meer erreicht. Edward Rippingille, Nathan Cooper Branwhite oder James Baker Pyne sind bekannte Namen aus dieser Gruppe. Danby hatte seine größten Erfolge in der Zeit von 1820 bis 1830. Im Jahre 1825 wurde er an die Royal Academy berufen und kehrte von Bristol nach Londin zurück. Neben reinen Landschaftsbildern, wie "Aussicht in die Avon-Schlucht" oder "Der Upas-Baum auf Java", fertigte Danby auch Genres mit biblischen Motiven an. Doch auch "Der Auszug der Israeliten aus Ägypten" oder "Die Sintflut" leben letztlich von der überaus lebendigen Schilderung der Natur.
Als ihn aber seine Frau mit dem Maler Paul Falconer Poole verließ, warf dies Danby aus der Bahn. Er verließ London und wurde Bootsbauer am Genfer See. Erst 1840 kehrte Danby nach Endland zurück, um sich der Erziehung seiner Söhne James Danby und Thomas Danby (beide wurden ebenfalls Maler) zu widmen, und erlebte als Maler ein grandioses Comeback. Sein fast 5 Meter breites Gemälde "Die Sintflut" eröffnete eine Welle neuer Bilder zumeist aus dem Reich der Sagen und Religion. Sein letztes Werk von Bedeutung war "Der Schiffbruch" von 1895. Zwei Jahre später ist Danby in Exmouth (Devon) gestorben.
Francis Danby kam in der Nähe von Wexford (Irland) zur Welt und erlernte das Zeichnen noch als Schuljunge in Dublin. James Arthur O'Connor inspirierte ihn, Landschaftsbilder zu malen. Eine gemeinsame, aus Geldmangel früh gescheiterte Bildungsreise nach London führte Danby und O´Conner auf der Rückreise durch die Hafenstadt Bristol. Dort wurde Danby als 20jähriger ansässig und begann, großformatige Landschaftsbilder zu malen, die in den Salons von London für Furore sorgten.
Es war die Zeit, als die Napoleonischen Kriege zuende gingen. Großbritannien hatte schwere Zeiten durchlebt und mehrmals am Abgrund gestanden, gehörte aber zu den Siegern und war reif für ein wenig Lebensfreude. Danbys Gemälde - und die seiner Kollegen in und um Bristol - trafen den Geschmack der Zeit, und so formierte sich jene informelle Gruppe um Edward Bird, die sich regelmäßig zu Mal- und Zeichenabenden traf und als "Bristoler Schule" in die Kunstgeschichte einging. Sie hatte einen gewissen "Standortvorteil" durch die teils wildromantischen Täler und Schluchten des Avon, der in Bristol das Meer erreicht. Edward Rippingille, Nathan Cooper Branwhite oder James Baker Pyne sind bekannte Namen aus dieser Gruppe. Danby hatte seine größten Erfolge in der Zeit von 1820 bis 1830. Im Jahre 1825 wurde er an die Royal Academy berufen und kehrte von Bristol nach Londin zurück. Neben reinen Landschaftsbildern, wie "Aussicht in die Avon-Schlucht" oder "Der Upas-Baum auf Java", fertigte Danby auch Genres mit biblischen Motiven an. Doch auch "Der Auszug der Israeliten aus Ägypten" oder "Die Sintflut" leben letztlich von der überaus lebendigen Schilderung der Natur.
Als ihn aber seine Frau mit dem Maler Paul Falconer Poole verließ, warf dies Danby aus der Bahn. Er verließ London und wurde Bootsbauer am Genfer See. Erst 1840 kehrte Danby nach Endland zurück, um sich der Erziehung seiner Söhne James Danby und Thomas Danby (beide wurden ebenfalls Maler) zu widmen, und erlebte als Maler ein grandioses Comeback. Sein fast 5 Meter breites Gemälde "Die Sintflut" eröffnete eine Welle neuer Bilder zumeist aus dem Reich der Sagen und Religion. Sein letztes Werk von Bedeutung war "Der Schiffbruch" von 1895. Zwei Jahre später ist Danby in Exmouth (Devon) gestorben.
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