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Eugène Delacroix (1798 bis 1863) zählt zu den bedeutendsten französischen Malern des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Wegbereiter der Moderne, insbesondere des Impressionismus.
Sein bekanntestes Gemälde zeugt vom politischen Engagement des Malers. "Die Freiheit führt das Volk", so der emphatische Titel des Gemäldes aus dem Jahr 1830. Die barbusige Allegorie der Freiheit hält die Trikolore als Symbol bürgerlicher Freiheit in der Rechten, gefolgt von bewaffneten Bürgern und Arbeitern. Das Bild bezieht sich auf die Juli-Revolution von 1830.
Auch der Freiheitskampf der Griechen gegen die Osmanen wird von Delacroix im Bild überhöht. "Das sterbende Griechenland auf den Ruinen von Messolongi" zeigt Griechenland ebenfalls in Gestalt einer attraktiven jungen Frau, die sich dem Betrachter stolz auf den Trümmern einer zerstörten Stadt präsentiert. Seine enge Verbundenheit mit der Literatur unterstreicht Delacroix etwa mit seinen Lithographien zu Goethes Faust.
Farbe und Licht waren Delacroix wichtiger als die exakte Linie der Klassizisten. Damit bereitet er den Weg hin zur Autonomie der Farbe gegenüber dem dargestellten Gegenstand, gleichzeitig erhebt sein Werk den Anspruch, die politischen Kämpfe der Zeit unmittelbar widerzuspiegeln.
Eugène Delacroix (1798 bis 1863) zählt zu den bedeutendsten französischen Malern des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Wegbereiter der Moderne, insbesondere des Impressionismus.
Sein bekanntestes Gemälde zeugt vom politischen Engagement des Malers. "Die Freiheit führt das Volk", so der emphatische Titel des Gemäldes aus dem Jahr 1830. Die barbusige Allegorie der Freiheit hält die Trikolore als Symbol bürgerlicher Freiheit in der Rechten, gefolgt von bewaffneten Bürgern und Arbeitern. Das Bild bezieht sich auf die Juli-Revolution von 1830.
Auch der Freiheitskampf der Griechen gegen die Osmanen wird von Delacroix im Bild überhöht. "Das sterbende Griechenland auf den Ruinen von Messolongi" zeigt Griechenland ebenfalls in Gestalt einer attraktiven jungen Frau, die sich dem Betrachter stolz auf den Trümmern einer zerstörten Stadt präsentiert. Seine enge Verbundenheit mit der Literatur unterstreicht Delacroix etwa mit seinen Lithographien zu Goethes Faust.
Farbe und Licht waren Delacroix wichtiger als die exakte Linie der Klassizisten. Damit bereitet er den Weg hin zur Autonomie der Farbe gegenüber dem dargestellten Gegenstand, gleichzeitig erhebt sein Werk den Anspruch, die politischen Kämpfe der Zeit unmittelbar widerzuspiegeln.