Eastman Johnson ist der Welt vor allem als Mitbegründer des New Yorker Metropolitan Museum of Art bekannt. Das oft nur als „the Met“ bezeichnete Haus ist das größte Kunstmuseum der USA und hinter dem Louvre in Paris und dem Chinesischen Nationalmuseum in Beijing das drittgrößte der Welt.
Mit seinem Aufstieg zum Kunstmäzen hat in Johnsons Jugend wohl kaum jemand gerechnet. Der Sohn eines Beamten und einer Hausfrau wurde 1824 an der US-amerikanischen Ostküste, im Bundesstaat Main, geboren. Als Knabe zeigte er zwar Talent beim Zeichnen, aber nur mäßige künstlerische Ambitionen. Das änderte sich erst, als er alt genug war, um einen Beruf zu ergreifen. Statt in die Fußstapfen seines Vater zu treten und für die Regierung zu arbeiten, entschied sich Jonathan, sein zweiter Vorname Eastman wurde erst später zum Rufnamen, lieber für eine Ausbildung zum Lithografen, die er in Boston absolvierte. Danach führte er, wie viele Künstler des 19. Jahrhunderts, ein unstetes Wanderleben und schlug sich als Porträtzeichner durch. Seine Karriere als Maler begann erst, nachdem ein Kunstverein auf ihn aufmerksam wurde und ihm eine Ausbildung in Europa ermöglichte.
Seine erste Station führte ihn dabei nach Deutschland, wo er an der Düsseldorfer Kunstakademie bei dem Historienmaler und Grafiker Heinrich Mücke studierte. Er nahm außerdem Privatunterricht bei dem deutsch-amerikanischem Künstler Emanuel Gottlieb Leutze. Nach seinem Intermezzo in Deutschland bereiste er ganz Europa. Zu den wichtigsten Stationen gehörten London und Den Haag, wo er mehrere Jahr lebte und die alten niederländischen Meister sutdierte. Erst der Tod seiner Mutter zwang ihn zur Rückkehr in die USA. Die Lust am Reisen blieb nicht ohne Einfluss auf Johnsons Motivwahl, der die Porträtmalerei zwar nie völlig aufgab, sich aber zunehmend für die Landschaftsmalerei begeisterte. Sein Stil wird als nüchtern, manchmal geradezu fotografisch bezeichnet. Besonders deutlich wird das am einem seiner bekanntesten Gemälde, das einen Wigwam der Ojibwa zeigt, die zu den US-amerikanischen Ureinwohnern zählen. Mit zunehmenden Alter entwickelte er einen skizzenhaften Stil, der schließlich auch seine Landschaftsbilder prägte.
Sein wohl bekanntestes Gemälde „Negro Life at the South“ entstand allerdings in einer Phase, in der er sich vorwiegend auf ländliche Szenen konzentrierte. Pikanterweise wurde das Werk der Öffentlichkeit kurz vor Ausbruch des Sezessionskrieges vorgestellt. In seinem letzten Lebensdrittel engagierte Johnson sich in zahlreichen Künstlervereinigungen und konzentrierte sich zunehmend auf die Förderung der Malerei, auch wenn er bis zu seinem Tod im Jahr 1906 nicht aufhörte, selbst Kunst zu schaffen.
Eastman Johnson ist der Welt vor allem als Mitbegründer des New Yorker Metropolitan Museum of Art bekannt. Das oft nur als „the Met“ bezeichnete Haus ist das größte Kunstmuseum der USA und hinter dem Louvre in Paris und dem Chinesischen Nationalmuseum in Beijing das drittgrößte der Welt.
Mit seinem Aufstieg zum Kunstmäzen hat in Johnsons Jugend wohl kaum jemand gerechnet. Der Sohn eines Beamten und einer Hausfrau wurde 1824 an der US-amerikanischen Ostküste, im Bundesstaat Main, geboren. Als Knabe zeigte er zwar Talent beim Zeichnen, aber nur mäßige künstlerische Ambitionen. Das änderte sich erst, als er alt genug war, um einen Beruf zu ergreifen. Statt in die Fußstapfen seines Vater zu treten und für die Regierung zu arbeiten, entschied sich Jonathan, sein zweiter Vorname Eastman wurde erst später zum Rufnamen, lieber für eine Ausbildung zum Lithografen, die er in Boston absolvierte. Danach führte er, wie viele Künstler des 19. Jahrhunderts, ein unstetes Wanderleben und schlug sich als Porträtzeichner durch. Seine Karriere als Maler begann erst, nachdem ein Kunstverein auf ihn aufmerksam wurde und ihm eine Ausbildung in Europa ermöglichte.
Seine erste Station führte ihn dabei nach Deutschland, wo er an der Düsseldorfer Kunstakademie bei dem Historienmaler und Grafiker Heinrich Mücke studierte. Er nahm außerdem Privatunterricht bei dem deutsch-amerikanischem Künstler Emanuel Gottlieb Leutze. Nach seinem Intermezzo in Deutschland bereiste er ganz Europa. Zu den wichtigsten Stationen gehörten London und Den Haag, wo er mehrere Jahr lebte und die alten niederländischen Meister sutdierte. Erst der Tod seiner Mutter zwang ihn zur Rückkehr in die USA. Die Lust am Reisen blieb nicht ohne Einfluss auf Johnsons Motivwahl, der die Porträtmalerei zwar nie völlig aufgab, sich aber zunehmend für die Landschaftsmalerei begeisterte. Sein Stil wird als nüchtern, manchmal geradezu fotografisch bezeichnet. Besonders deutlich wird das am einem seiner bekanntesten Gemälde, das einen Wigwam der Ojibwa zeigt, die zu den US-amerikanischen Ureinwohnern zählen. Mit zunehmenden Alter entwickelte er einen skizzenhaften Stil, der schließlich auch seine Landschaftsbilder prägte.
Sein wohl bekanntestes Gemälde „Negro Life at the South“ entstand allerdings in einer Phase, in der er sich vorwiegend auf ländliche Szenen konzentrierte. Pikanterweise wurde das Werk der Öffentlichkeit kurz vor Ausbruch des Sezessionskrieges vorgestellt. In seinem letzten Lebensdrittel engagierte Johnson sich in zahlreichen Künstlervereinigungen und konzentrierte sich zunehmend auf die Förderung der Malerei, auch wenn er bis zu seinem Tod im Jahr 1906 nicht aufhörte, selbst Kunst zu schaffen.
Seite 1 / 2