Daniël Mijtens (1590 – 1647) stammt ursprünglich aus den Niederlanden, wie sein Name schon verrät. Im Laufe seines Lebens siedelte er nach England über, wo er als bedeutender Maler unter dem Namen Daniel Mytens the Elder Bekanntheit erlangte. Als Spross einer flämischen Künstlerfamilie wurde ihm das Talent sicher auch in die Wiege gelegt. Es war naheliegend, dass er selbst auch eine Laufbahn als Künstler einschlug. Mytens studierte in Den Haag bei dem sehr erfolgreichen holländischen Portraitmaler Michiel van Mierevelt. Dieser war auch bekannt für seine Werke mit historischen und mythologischen Szenen. 1618 ging er nach London. Dort arbeitete er für den bekannten führenden Kunst- und Antiquitätensammler Sir Thomas Howard, dem 21. Earl of Arundel. Der britische Adelige hatte wichtige Ämter am Hof inne. Unter anderem führte er diplomatische Missionen für das Königshaus aus. Mit dem Kontakt zu Sir Thomas Howard hat Daniel Mytens sein Netzwerk in London um eine einflussreiche und bedeutende Person erweitert und legte einen wichtigen Grundstein für seine spätere Karriere als Künstler. Knapp zwei Jahre später zeigte sich der Erfolg: Daniel Mytens erhielt seinen ersten Auftrag vom britischen Königshaus. Später war er dann als Hofmaler und königlicher Portraitmaler tätig. Seine Werke begeisterten den Prince of Wales, weshalb dieser ihn im Jahr 1624 bei der Einbürgerung unterstützte.
Ein Blick auf Mytens Werke zeigt, dass dieser maßgeblich von Rubens Kunstwerken beeinflusst wurde. Während seiner Zeit als Hofmaler entstanden Bildnisse und Portraits des britischen Adels. Die Tätigkeit für das Königshaus war attraktiv und bot viele Freiheiten. Der Status der Hofkünstler galt als privilegiert. Schließlich erfüllten Musiker, Künstler und Architekten wichtige Repräsentationsfunktionen des Königshauses. Hofkünstler gelten in der heutigen Fachliteratur als frühe Form moderner, autonomer Künstler. 1625 begab sich Daniel Mytens auf geheiß von Karl I. auf eine Reise in seine Heimat. Die Zeit dort nutzte er, um sich mit den künstlerischen Strömungen und Entwicklungen zu beschäftigen. 1632 endete seine Tätigkeit als Hofmaler. Sein Nachfolger wurde der niederländische Künstler Anthonis van Dyck. Es ist nachvollziehbar, dass Mytens enttäuscht über diese Entscheidung war. Van Dyck nutzte die Gunst der Stunde, um seine Überlegenheit zu demonstrieren. Eines seiner Werke basierte auf Mytens Original, das er aber technisch besser umsetzte.
Nach einer sehr erfolgreichen Zeit in England kehrte der ehemalige Hofmaler wieder in seine Heimat zurück. In den Niederlanden arbeitete er als Kunsthändler und kaufte Werke im Auftrag des Earls of Arundel. 1647 verstarb er in Den Haag. Heute sind keine seiner frühen Werke aus seiner Zeit in den Niederlanden erhalten geblieben. Nur die Werke aus seiner Schaffenszeit in England sind heute noch zu bestaunen. Es gilt Mytens Vermächtnis, einen neuen Naturalismus in der englischen Hofmalerei etabliert zu haben. Einige seiner Kunstwerke befinden sich auch heute noch im Besitz des britischen Königshauses.
Daniël Mijtens (1590 – 1647) stammt ursprünglich aus den Niederlanden, wie sein Name schon verrät. Im Laufe seines Lebens siedelte er nach England über, wo er als bedeutender Maler unter dem Namen Daniel Mytens the Elder Bekanntheit erlangte. Als Spross einer flämischen Künstlerfamilie wurde ihm das Talent sicher auch in die Wiege gelegt. Es war naheliegend, dass er selbst auch eine Laufbahn als Künstler einschlug. Mytens studierte in Den Haag bei dem sehr erfolgreichen holländischen Portraitmaler Michiel van Mierevelt. Dieser war auch bekannt für seine Werke mit historischen und mythologischen Szenen. 1618 ging er nach London. Dort arbeitete er für den bekannten führenden Kunst- und Antiquitätensammler Sir Thomas Howard, dem 21. Earl of Arundel. Der britische Adelige hatte wichtige Ämter am Hof inne. Unter anderem führte er diplomatische Missionen für das Königshaus aus. Mit dem Kontakt zu Sir Thomas Howard hat Daniel Mytens sein Netzwerk in London um eine einflussreiche und bedeutende Person erweitert und legte einen wichtigen Grundstein für seine spätere Karriere als Künstler. Knapp zwei Jahre später zeigte sich der Erfolg: Daniel Mytens erhielt seinen ersten Auftrag vom britischen Königshaus. Später war er dann als Hofmaler und königlicher Portraitmaler tätig. Seine Werke begeisterten den Prince of Wales, weshalb dieser ihn im Jahr 1624 bei der Einbürgerung unterstützte.
Ein Blick auf Mytens Werke zeigt, dass dieser maßgeblich von Rubens Kunstwerken beeinflusst wurde. Während seiner Zeit als Hofmaler entstanden Bildnisse und Portraits des britischen Adels. Die Tätigkeit für das Königshaus war attraktiv und bot viele Freiheiten. Der Status der Hofkünstler galt als privilegiert. Schließlich erfüllten Musiker, Künstler und Architekten wichtige Repräsentationsfunktionen des Königshauses. Hofkünstler gelten in der heutigen Fachliteratur als frühe Form moderner, autonomer Künstler. 1625 begab sich Daniel Mytens auf geheiß von Karl I. auf eine Reise in seine Heimat. Die Zeit dort nutzte er, um sich mit den künstlerischen Strömungen und Entwicklungen zu beschäftigen. 1632 endete seine Tätigkeit als Hofmaler. Sein Nachfolger wurde der niederländische Künstler Anthonis van Dyck. Es ist nachvollziehbar, dass Mytens enttäuscht über diese Entscheidung war. Van Dyck nutzte die Gunst der Stunde, um seine Überlegenheit zu demonstrieren. Eines seiner Werke basierte auf Mytens Original, das er aber technisch besser umsetzte.
Nach einer sehr erfolgreichen Zeit in England kehrte der ehemalige Hofmaler wieder in seine Heimat zurück. In den Niederlanden arbeitete er als Kunsthändler und kaufte Werke im Auftrag des Earls of Arundel. 1647 verstarb er in Den Haag. Heute sind keine seiner frühen Werke aus seiner Zeit in den Niederlanden erhalten geblieben. Nur die Werke aus seiner Schaffenszeit in England sind heute noch zu bestaunen. Es gilt Mytens Vermächtnis, einen neuen Naturalismus in der englischen Hofmalerei etabliert zu haben. Einige seiner Kunstwerke befinden sich auch heute noch im Besitz des britischen Königshauses.
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