Geboren wurde Soutine 1893 in Weißrussland. Schon in seiner frühen Kindheit zeichnete Soutine etliche Skizzen und weitete seine künstlerischen Schöpfungen teilweise sogar auf die Wände des Hauses aus. Die jüdische Familie, aus der Soutine stammt, lebte in ärmlichen Verhältnissen. Dem jungen Soutine war früh bewusst, dass er in seiner Heimat nicht die Möglichkeit hätte, seine Kreativität und sein Talent zu entfalten. Bereits im Alter von 14 Jahren wanderte Soutine mit seinem Freund Michel Kikoïne, der ebenfalls ein weißrussisch-französischer Maler war, nach Minsk. Beim zweiten Bewerbungsversuch wurde er an der Kunstakademie Wilna zugelassen und absolvierte dort 1913 sein Studium. Sein restliches Leben verbrachte er überwiegend in Paris, bis auf die drei Jahre in denen er in die französischen Pyrenäen umsiedelte.
Da Soutine direkt nach Abschluss seines Studiums nach Paris ging, wird er als weißrussisch-französischer Maler bezeichnet. In Paris angekommen verbrachte er viel Zeit im Louvre und ließ sich dort inspirieren. Zum Expressionismus fand Soutine, insbesondere durch die Einflüsse von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Pierre Bonnard. Bekannt wurde Soutine durch die rund 200 Gemälde, die er während seiner drei Jahren in den französischen Pyrenäen anfertigte. Die schwungvolle und dynamische Pinselführung und die düsteren apokalyptischen Landschaften sind sein Markenzeichen. Kurz darauf wurden einige seiner Werke vom amerikanischen Arzt und Kunstsammler Albert C. Barnes und weiteren Kunstsammlern stark nachgefragt. Dadurch entspannte sich die finanzielle Situation Soutines zum ersten Mal in seinem bisherigen Leben.
Sein späteres Schaffen zeichnet sich durch abgemilderte Verzerrungen und eine eher gedämpfte Emotionalität aus. Diese neuen Einflüssen sind vor allem durch Rembrandt inspiriert. Soutine wollte sich von seinen früheren Werken komplett distanzieren, weswegen er eine Vielzahl der Werke aus dieser Zeit sogar zerstörte. Soutine starb am 9. August 1943 in Paris. Pablo Picasso, Max Jacob und Jean Cocteau befanden sich unter den Trauergästen auf seiner Beerdigung.
Geboren wurde Soutine 1893 in Weißrussland. Schon in seiner frühen Kindheit zeichnete Soutine etliche Skizzen und weitete seine künstlerischen Schöpfungen teilweise sogar auf die Wände des Hauses aus. Die jüdische Familie, aus der Soutine stammt, lebte in ärmlichen Verhältnissen. Dem jungen Soutine war früh bewusst, dass er in seiner Heimat nicht die Möglichkeit hätte, seine Kreativität und sein Talent zu entfalten. Bereits im Alter von 14 Jahren wanderte Soutine mit seinem Freund Michel Kikoïne, der ebenfalls ein weißrussisch-französischer Maler war, nach Minsk. Beim zweiten Bewerbungsversuch wurde er an der Kunstakademie Wilna zugelassen und absolvierte dort 1913 sein Studium. Sein restliches Leben verbrachte er überwiegend in Paris, bis auf die drei Jahre in denen er in die französischen Pyrenäen umsiedelte.
Da Soutine direkt nach Abschluss seines Studiums nach Paris ging, wird er als weißrussisch-französischer Maler bezeichnet. In Paris angekommen verbrachte er viel Zeit im Louvre und ließ sich dort inspirieren. Zum Expressionismus fand Soutine, insbesondere durch die Einflüsse von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Pierre Bonnard. Bekannt wurde Soutine durch die rund 200 Gemälde, die er während seiner drei Jahren in den französischen Pyrenäen anfertigte. Die schwungvolle und dynamische Pinselführung und die düsteren apokalyptischen Landschaften sind sein Markenzeichen. Kurz darauf wurden einige seiner Werke vom amerikanischen Arzt und Kunstsammler Albert C. Barnes und weiteren Kunstsammlern stark nachgefragt. Dadurch entspannte sich die finanzielle Situation Soutines zum ersten Mal in seinem bisherigen Leben.
Sein späteres Schaffen zeichnet sich durch abgemilderte Verzerrungen und eine eher gedämpfte Emotionalität aus. Diese neuen Einflüssen sind vor allem durch Rembrandt inspiriert. Soutine wollte sich von seinen früheren Werken komplett distanzieren, weswegen er eine Vielzahl der Werke aus dieser Zeit sogar zerstörte. Soutine starb am 9. August 1943 in Paris. Pablo Picasso, Max Jacob und Jean Cocteau befanden sich unter den Trauergästen auf seiner Beerdigung.
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