Der überwältigende Erfolg als Maler war Carl Blechen nicht unbedingt in die Wiege gelegt worden: seine Eltern hatten mit Kunst oder Malerei überhaupt nichts zu tun. Sein Vater war Steuerbeamter und die Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen. Carl Blechen wurde 1798 in Berlin geboren. Während seiner Zeit am Gymnasium hatte er Unterricht bei dem bekannten Maler Ch. G. Lemmrich, der sein Potenzial erkannte. Leider hatten Blechens Eltern nicht die Mittel, ihren Sohn studieren zu lassen, daher begann er eine Lehre als Bankkaufmann und arbeitete auch in diesem Beruf. Nebenher aber widmete er sich immer der Malerei. Schließlich nahm er doch noch, im Alter von 24 Jahren, ein Studium an der Berliner Akademie der Künste auf. Nach Abschluss des Studiums bekam er eine feste Anstellung als Dekorationsmaler am Königsstädtischen Theater in Berlin, die er allerdings durch persönliche Zwistigkeiten wieder verlor. Er machte sich als freier Künstler selbständig und bereiste die Ostseeküste und vor allem auch Italien. Über 500 Skizzen brachte er mit nach Hause, nach denen er seine Bilder schuf.
Man wurde auf ihn aufmerksam und mit 33 Jahren wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie berufen. Er reiste auch weiterhin, malte und lehrte, aber immer offensichtlicher wurde seine angeschlagene Gesundheit. Er hatte starke psychische Probleme und litt unter immer wiederkehrenden Depressionen. Schließlich wurde er von der Akademie beurlaubt. Seine letzte Reise führte ihn nach Dresden und von dort stammt auch seine letzte Zeichnung.Seine Gesundheit erlangte Blechen nicht wieder. Er starb am 23. Juli 1840 in geistiger Umnachtung.
Unsere Vorstellung von der Romantik in der Malerei ist geprägt von Caspar David Friedrich und beinhaltet wild-romantische Landschaften, dramatische Stimmungen, knorrige Bäume und verwitterte Burgen. All diese Zutaten findet man auch bei Carl Blechen, aber im Gegensatz zu den Früh-Romantikern erschuf er keine märchenhaften oder heroischen Kulissen. Seine Landschaften bilden die Realität ab, sind drastischer und gleichzeitig nüchterner. In seinen Licht- und Farbeffekten erzielt er Stimmungen, die schon an die Impressionisten erinnern. Diese Art, Natur darzustellen, wurde damals durchaus kontrovers aufgenommen, aber sein Werk war wegweisend.
Der überwältigende Erfolg als Maler war Carl Blechen nicht unbedingt in die Wiege gelegt worden: seine Eltern hatten mit Kunst oder Malerei überhaupt nichts zu tun. Sein Vater war Steuerbeamter und die Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen. Carl Blechen wurde 1798 in Berlin geboren. Während seiner Zeit am Gymnasium hatte er Unterricht bei dem bekannten Maler Ch. G. Lemmrich, der sein Potenzial erkannte. Leider hatten Blechens Eltern nicht die Mittel, ihren Sohn studieren zu lassen, daher begann er eine Lehre als Bankkaufmann und arbeitete auch in diesem Beruf. Nebenher aber widmete er sich immer der Malerei. Schließlich nahm er doch noch, im Alter von 24 Jahren, ein Studium an der Berliner Akademie der Künste auf. Nach Abschluss des Studiums bekam er eine feste Anstellung als Dekorationsmaler am Königsstädtischen Theater in Berlin, die er allerdings durch persönliche Zwistigkeiten wieder verlor. Er machte sich als freier Künstler selbständig und bereiste die Ostseeküste und vor allem auch Italien. Über 500 Skizzen brachte er mit nach Hause, nach denen er seine Bilder schuf.
Man wurde auf ihn aufmerksam und mit 33 Jahren wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie berufen. Er reiste auch weiterhin, malte und lehrte, aber immer offensichtlicher wurde seine angeschlagene Gesundheit. Er hatte starke psychische Probleme und litt unter immer wiederkehrenden Depressionen. Schließlich wurde er von der Akademie beurlaubt. Seine letzte Reise führte ihn nach Dresden und von dort stammt auch seine letzte Zeichnung.Seine Gesundheit erlangte Blechen nicht wieder. Er starb am 23. Juli 1840 in geistiger Umnachtung.
Unsere Vorstellung von der Romantik in der Malerei ist geprägt von Caspar David Friedrich und beinhaltet wild-romantische Landschaften, dramatische Stimmungen, knorrige Bäume und verwitterte Burgen. All diese Zutaten findet man auch bei Carl Blechen, aber im Gegensatz zu den Früh-Romantikern erschuf er keine märchenhaften oder heroischen Kulissen. Seine Landschaften bilden die Realität ab, sind drastischer und gleichzeitig nüchterner. In seinen Licht- und Farbeffekten erzielt er Stimmungen, die schon an die Impressionisten erinnern. Diese Art, Natur darzustellen, wurde damals durchaus kontrovers aufgenommen, aber sein Werk war wegweisend.
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