Die niederländische Malerei des frühen 17. Jahrhunderts ruhte in einem Dornröschenschlaf. Die Künstler malten bevorzugt Porträts und Genrebilder. Die naturgetreue Abbildung stand bei den Werken nicht im Vordergrund. Die niederländische Landschaft wurde weder von den Künstlern noch den Sammlern als attraktiv bewertet und in einer idealen Form abgebildet. Allart van Everdingen wählte den Weg in die Landschaftsmalerei, die ihm zunächst nur wenig Perspektive versprach. Everdingen verließ das Land und ging auf Reisen. Darüber, was im Verlauf seiner Reise geschah, gibt es verschiedene Spekulationen. Allart van Everdingen verließ seine Heimat in Richtung Norden. Vielleicht war sein Ziel Kopenhagen, um dort seine Studien der Kunst zu intensivieren. Der Künstler wählte den Seeweg nach Dänemark. Das Schiff geriet in einen Sturm und wurde beschädigt. Unverletzt, aber gerettet musste der Künstler in Norwegen verweilen, bis das Schiff wieder seetüchtig war und Everdingen seine Reise fortsetzen konnte. Während seines kurzen Aufenthaltes im hohen Norden erlebte der Künstler die faszinierende Natur Norwegens. Die dichten Wälder und schroffen Felsen der Fjorde inspirierten den Künstler und er begann zu skizzieren. Es war die erste Begegnung eines niederländischen Landschaftsmalers mit einer derart ausdrucksstarken Landschaft. Everdingen setzte seine Reise fort und kehrte nach kurzem Aufenthalt zurück in die Niederlande. In seinem Atelier begann er mit der Ausarbeitung seiner Skizzen.
Ausdrucksstark und mit einer meisterhaften Malkunst brachte Everdingen seine Eindrücke der nordischen Landschaft auf die Leinwand. Dunkle Tannen, schroffe Felsen und rauschende Wasserfälle entwickelten sich zu Szenen, die keine Korrektur zu Idealvorstellung bedurften. Die Farben, oft dunkel und düster gewählt, wurden von Everdingen mit dem natürlichen Licht der Landschaft erhellt. Everdingen gilt als Maler, der die nordischen Gebirgslandschaften in die Malerei einbrachte. Gleichzeitig öffnete er den Blick für die heimatliche Landschaft und gab Impulse, die für die niederländische Landschaftsmalerei grundlegend waren.
Die intensive Auseinandersetzung und Darstellung sowie die detailreichen Kenntnisse der Tannenwälder, Lichtungen und charmanten Holzhäuschen legen die Vermutung nah, dass der Maler über einen kurzen Aufenthalt hinaus eine Studienreise durch Norwegen unternommen hat. Everdingen verschrieb sich der Naturwahrheit in der Malerei und hob damit die Wertschätzung an der eigenen Umwelt.
Neben der Malerei fertigte der Künstler Radierungen ein. Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Ätztechnik mit Kupferplatten entwickelt. Eine Methode, die Künstlern ermöglichte, ihre Werke zu vervielfältigen und zu verkaufen. In der Gesellschaft entwickelte sich langsam ein Gefühl für das Sammeln für Kunst und Radierungen waren im Erwerb auf einem niedrigeren Preisniveau als Auftragsarbeiten in Öl. Everdingen Werke erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden in Sammlerkreisen zum begehrten Gut. Mit dem Erfolg kamen die Nachahmer, die die Motive der ausländischen Landschaften aufgriffen und in ihre eigenen Werke einfließen ließen.
Die niederländische Malerei des frühen 17. Jahrhunderts ruhte in einem Dornröschenschlaf. Die Künstler malten bevorzugt Porträts und Genrebilder. Die naturgetreue Abbildung stand bei den Werken nicht im Vordergrund. Die niederländische Landschaft wurde weder von den Künstlern noch den Sammlern als attraktiv bewertet und in einer idealen Form abgebildet. Allart van Everdingen wählte den Weg in die Landschaftsmalerei, die ihm zunächst nur wenig Perspektive versprach. Everdingen verließ das Land und ging auf Reisen. Darüber, was im Verlauf seiner Reise geschah, gibt es verschiedene Spekulationen. Allart van Everdingen verließ seine Heimat in Richtung Norden. Vielleicht war sein Ziel Kopenhagen, um dort seine Studien der Kunst zu intensivieren. Der Künstler wählte den Seeweg nach Dänemark. Das Schiff geriet in einen Sturm und wurde beschädigt. Unverletzt, aber gerettet musste der Künstler in Norwegen verweilen, bis das Schiff wieder seetüchtig war und Everdingen seine Reise fortsetzen konnte. Während seines kurzen Aufenthaltes im hohen Norden erlebte der Künstler die faszinierende Natur Norwegens. Die dichten Wälder und schroffen Felsen der Fjorde inspirierten den Künstler und er begann zu skizzieren. Es war die erste Begegnung eines niederländischen Landschaftsmalers mit einer derart ausdrucksstarken Landschaft. Everdingen setzte seine Reise fort und kehrte nach kurzem Aufenthalt zurück in die Niederlande. In seinem Atelier begann er mit der Ausarbeitung seiner Skizzen.
Ausdrucksstark und mit einer meisterhaften Malkunst brachte Everdingen seine Eindrücke der nordischen Landschaft auf die Leinwand. Dunkle Tannen, schroffe Felsen und rauschende Wasserfälle entwickelten sich zu Szenen, die keine Korrektur zu Idealvorstellung bedurften. Die Farben, oft dunkel und düster gewählt, wurden von Everdingen mit dem natürlichen Licht der Landschaft erhellt. Everdingen gilt als Maler, der die nordischen Gebirgslandschaften in die Malerei einbrachte. Gleichzeitig öffnete er den Blick für die heimatliche Landschaft und gab Impulse, die für die niederländische Landschaftsmalerei grundlegend waren.
Die intensive Auseinandersetzung und Darstellung sowie die detailreichen Kenntnisse der Tannenwälder, Lichtungen und charmanten Holzhäuschen legen die Vermutung nah, dass der Maler über einen kurzen Aufenthalt hinaus eine Studienreise durch Norwegen unternommen hat. Everdingen verschrieb sich der Naturwahrheit in der Malerei und hob damit die Wertschätzung an der eigenen Umwelt.
Neben der Malerei fertigte der Künstler Radierungen ein. Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Ätztechnik mit Kupferplatten entwickelt. Eine Methode, die Künstlern ermöglichte, ihre Werke zu vervielfältigen und zu verkaufen. In der Gesellschaft entwickelte sich langsam ein Gefühl für das Sammeln für Kunst und Radierungen waren im Erwerb auf einem niedrigeren Preisniveau als Auftragsarbeiten in Öl. Everdingen Werke erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden in Sammlerkreisen zum begehrten Gut. Mit dem Erfolg kamen die Nachahmer, die die Motive der ausländischen Landschaften aufgriffen und in ihre eigenen Werke einfließen ließen.
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