Obwohl Tom Thomson heute als einer der prominentesten Maler Kanadas gilt, war sein künstlerisches Talent nicht von Anfang an ersichtlich, denn er entstammte einer Bauernfamilie und genoss nie eine weitreichende Ausbildung. Diese bescheidenen Anfänge hinderten ihn nicht daran, im Laufe seiner Karriere ungefähr 400 Ölstudien auf Holz sowie etwa fünfzig größere Gemälde anzufertigen. Einige seiner Werke, wie etwa „Der Westwind“ und „Die Jack Pine“, zählen heute zu den bekanntesten und ikonischsten Gemälden in der kanadischen Kunstgeschichte. Fast alle Werke von Thomson zeigen Landschaften in Ontario, insbesondere Bäume, Seen und Flüsse.
Thomson war ein Einzelgänger, der sich gerne in der Natur aufhielt. Beim Angeln oder Wandern holte er sich Inspiration für seine Gemälde. Dabei folgte er oft eigenwilligen Tagesrhythmen: Er neigte dazu, seine Hütte in Toronto nur selten bei Tageslicht zu verlassen. Doch sobald es dunkel war, schnallte er sich seine Schneeschuhe an die Füße, unternahm weite Wanderungen durch die Landschaft und kehrte noch vor Anbruch der Dämmerung zurück. Thomson ging nicht immer gnädig mit seinen eigenen Werken um. Manchmal bewarf er seine Gemälde mit brennenden Streichhölzern und einmal soll er sogar aus Frustration eine Kiste mit seinen Zeichnungen in den Wald geworfen haben. Oft verschenkte er seine Werke einfach, wenn sie jemandem gefielen. Mit seinem Kanu unternahm Thomson gerne Touren in die kanadische Wildnis, legte dabei weite Strecken zurück und porträtierte unterwegs die Landschaft. Sobald er ein passendes Motiv gefunden hatte, waren ihm alle widrigen Umstände egal: Als er den ersten Entwurf seines berühmten Bildes „Die Jack Pine“ anfertigte, stürzte der Baum, den er gerade porträtierte, nach einer Weile um und wäre beinahe auf ihn gefallen. Doch Thomson ließ sich nicht beirren und malte nach einer kurzen Schrecksekunde eifrig weiter an seinem Meisterwerk.
Thomson kam im Alter von 39 Jahren durch Ertrinken zu Tode, als er alleine mit seinem Kanu auf dem Canoe Lake unterwegs gewesen war. Das kopfüber schwimmende Kanu wurde noch am Tag seines Verschwindens entdeckt. Seine Leiche wurde hingegen erst acht Tage später im See gefunden. Um die Umstände seines Todes ranken sich zahlreiche Legenden und Spekulationen. Immer wieder wurde behauptet, er sei ermordet worden oder habe Selbstmord begangen. Für diese Theorien gibt es jedoch keine Beweise und daher müssen wir davon ausgehen, dass der Tod Tom Thomsons letztlich einfach ein tragischer Unfall war. Kurz nach seinem Tod wurde die sogenannte „Group of Seven“ gegründet, die aus sieben kanadischen Landschaftsmalern bestand. Das Lebenswerk Thomsons übte einen großen Einfluss auf diese Gruppe aus, weshalb er oft als inoffizielles Mitglied angesehen wird.
Obwohl Tom Thomson heute als einer der prominentesten Maler Kanadas gilt, war sein künstlerisches Talent nicht von Anfang an ersichtlich, denn er entstammte einer Bauernfamilie und genoss nie eine weitreichende Ausbildung. Diese bescheidenen Anfänge hinderten ihn nicht daran, im Laufe seiner Karriere ungefähr 400 Ölstudien auf Holz sowie etwa fünfzig größere Gemälde anzufertigen. Einige seiner Werke, wie etwa „Der Westwind“ und „Die Jack Pine“, zählen heute zu den bekanntesten und ikonischsten Gemälden in der kanadischen Kunstgeschichte. Fast alle Werke von Thomson zeigen Landschaften in Ontario, insbesondere Bäume, Seen und Flüsse.
Thomson war ein Einzelgänger, der sich gerne in der Natur aufhielt. Beim Angeln oder Wandern holte er sich Inspiration für seine Gemälde. Dabei folgte er oft eigenwilligen Tagesrhythmen: Er neigte dazu, seine Hütte in Toronto nur selten bei Tageslicht zu verlassen. Doch sobald es dunkel war, schnallte er sich seine Schneeschuhe an die Füße, unternahm weite Wanderungen durch die Landschaft und kehrte noch vor Anbruch der Dämmerung zurück. Thomson ging nicht immer gnädig mit seinen eigenen Werken um. Manchmal bewarf er seine Gemälde mit brennenden Streichhölzern und einmal soll er sogar aus Frustration eine Kiste mit seinen Zeichnungen in den Wald geworfen haben. Oft verschenkte er seine Werke einfach, wenn sie jemandem gefielen. Mit seinem Kanu unternahm Thomson gerne Touren in die kanadische Wildnis, legte dabei weite Strecken zurück und porträtierte unterwegs die Landschaft. Sobald er ein passendes Motiv gefunden hatte, waren ihm alle widrigen Umstände egal: Als er den ersten Entwurf seines berühmten Bildes „Die Jack Pine“ anfertigte, stürzte der Baum, den er gerade porträtierte, nach einer Weile um und wäre beinahe auf ihn gefallen. Doch Thomson ließ sich nicht beirren und malte nach einer kurzen Schrecksekunde eifrig weiter an seinem Meisterwerk.
Thomson kam im Alter von 39 Jahren durch Ertrinken zu Tode, als er alleine mit seinem Kanu auf dem Canoe Lake unterwegs gewesen war. Das kopfüber schwimmende Kanu wurde noch am Tag seines Verschwindens entdeckt. Seine Leiche wurde hingegen erst acht Tage später im See gefunden. Um die Umstände seines Todes ranken sich zahlreiche Legenden und Spekulationen. Immer wieder wurde behauptet, er sei ermordet worden oder habe Selbstmord begangen. Für diese Theorien gibt es jedoch keine Beweise und daher müssen wir davon ausgehen, dass der Tod Tom Thomsons letztlich einfach ein tragischer Unfall war. Kurz nach seinem Tod wurde die sogenannte „Group of Seven“ gegründet, die aus sieben kanadischen Landschaftsmalern bestand. Das Lebenswerk Thomsons übte einen großen Einfluss auf diese Gruppe aus, weshalb er oft als inoffizielles Mitglied angesehen wird.
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