Nach seinem Studium an mehreren Kunstschulen in England zeichnete Sidney Paget für die britische Zeitschrift "The Strand". Seine mit Abstand bekanntesten Werke entstanden, als er begann, die Illustrationen für die Sherlock-Holmes-Geschichten zu entwerfen. Sidney, dessen älterer Bruder Walter ebenfalls ein Illustrator war, kam nur durch eine Verwechslung an diesen unfassbar erfolgreichen Auftrag. Die Zeitschrift wollte den Auftrag eigentlich seinem zu diesem Zeitpunkt erfolgreicheren Bruder Walter zustellen. Da sie dessen Vornamen nicht wussten, landete der Brief bei Sidney. Gerüchten zufolge hat Sidney den Detektiv dafür nach dem Konterfei Walters gestaltet. Walter selbst hatte diese Gerüchte stets als erfunden bezeichnet. Ob nun seinem Bruder nachempfunden oder nicht, zeichnete Sidney nach Erhalt des falsch zugestellten Briefes eine Vielzahl von Skizzen. Als er sie zum Verlag brachte, überzeugten diese die Verleger so sehr, dass sie Sidney zum Illustrator von Sherlock Holmes ernannten - auch wenn sie eigentlich seinen Bruder angefordert hatten. Nach Sidneys Tod arbeitete Walter Paget doch noch an dem ursprünglich ihm zugewiesenen Detektiv. Er illustrierte die Sherlock-Holmes-Geschichte "The Dying Detective" (dt: "Der Detektiv auf dem Sterbebett").
Auch wenn Sidney nur durch Zufall die erste Geschichte illustrierte, wurde er für alle weiteren von Sir Arthur Conan Doyle, dem Autoren von Sherlock Holmes, persönlich gewünscht. Denn Sidney hatte mit seinen Bildern den Sherlock Holmes, wie wir ihn heute kennen, massiv beeinflusst. Die karierte Schirmmütze, die heutzutage in keiner Holmes-Verfilmung mehr fehlen darf, entstand nur dank Pagets eigener Vorliebe zu dieser Mütze. Sir Doyle hat die Mütze nur einmal als „an ear flapped traveling cap“ in einer Geschichte erwähnt. Paget hat seine Illustrationen in Schwarz-Weiß gehalten, um die düstere Stimmung der Geschichten hervorzuheben. Der tiefe schattenhafte Ton seiner Zeichnungen hat Sir Doyles Texten so einen noch grimmigeren Stich gegeben. Damit hat Sidney Paget wohl auch viele amerkanische Detektiv-Filme zu ihrem düsteren Setting inspiriert. Ganz sicher hat er jede Verfilmung von Sherlock Holmes damit beeinflusst.
Sidney Paget hat mit seiner Arbeit die Form und das Aussehen Sherlock Holmes maßgeblich geformt und bis heute beeinflusst. Sidney Paget selbst erschien in ironischer Form in einem Weihnachtsspezial als Figur, bei der er die Illustrationen für Watsons Sherlock-Geschichten erstellt. Mrs Hudson kritisiert darin seinen dunklen Stil, welcher ihr Haus schmuddelig machen würde. Watson entgegnet daraufhin, dass der Zeichner außer Rand und Band sei. Er selbst hätte sich extra einen Schnurrbart wachsen lassen, damit die Leser ihn erkennen würden. Neben Sherlock Holmes hat Sidney Paget mit seinen Zeichnungen auch Arthur Morrisons Detektiv Martin Hewitt Leben eingehaucht.
Nach seinem Studium an mehreren Kunstschulen in England zeichnete Sidney Paget für die britische Zeitschrift "The Strand". Seine mit Abstand bekanntesten Werke entstanden, als er begann, die Illustrationen für die Sherlock-Holmes-Geschichten zu entwerfen. Sidney, dessen älterer Bruder Walter ebenfalls ein Illustrator war, kam nur durch eine Verwechslung an diesen unfassbar erfolgreichen Auftrag. Die Zeitschrift wollte den Auftrag eigentlich seinem zu diesem Zeitpunkt erfolgreicheren Bruder Walter zustellen. Da sie dessen Vornamen nicht wussten, landete der Brief bei Sidney. Gerüchten zufolge hat Sidney den Detektiv dafür nach dem Konterfei Walters gestaltet. Walter selbst hatte diese Gerüchte stets als erfunden bezeichnet. Ob nun seinem Bruder nachempfunden oder nicht, zeichnete Sidney nach Erhalt des falsch zugestellten Briefes eine Vielzahl von Skizzen. Als er sie zum Verlag brachte, überzeugten diese die Verleger so sehr, dass sie Sidney zum Illustrator von Sherlock Holmes ernannten - auch wenn sie eigentlich seinen Bruder angefordert hatten. Nach Sidneys Tod arbeitete Walter Paget doch noch an dem ursprünglich ihm zugewiesenen Detektiv. Er illustrierte die Sherlock-Holmes-Geschichte "The Dying Detective" (dt: "Der Detektiv auf dem Sterbebett").
Auch wenn Sidney nur durch Zufall die erste Geschichte illustrierte, wurde er für alle weiteren von Sir Arthur Conan Doyle, dem Autoren von Sherlock Holmes, persönlich gewünscht. Denn Sidney hatte mit seinen Bildern den Sherlock Holmes, wie wir ihn heute kennen, massiv beeinflusst. Die karierte Schirmmütze, die heutzutage in keiner Holmes-Verfilmung mehr fehlen darf, entstand nur dank Pagets eigener Vorliebe zu dieser Mütze. Sir Doyle hat die Mütze nur einmal als „an ear flapped traveling cap“ in einer Geschichte erwähnt. Paget hat seine Illustrationen in Schwarz-Weiß gehalten, um die düstere Stimmung der Geschichten hervorzuheben. Der tiefe schattenhafte Ton seiner Zeichnungen hat Sir Doyles Texten so einen noch grimmigeren Stich gegeben. Damit hat Sidney Paget wohl auch viele amerkanische Detektiv-Filme zu ihrem düsteren Setting inspiriert. Ganz sicher hat er jede Verfilmung von Sherlock Holmes damit beeinflusst.
Sidney Paget hat mit seiner Arbeit die Form und das Aussehen Sherlock Holmes maßgeblich geformt und bis heute beeinflusst. Sidney Paget selbst erschien in ironischer Form in einem Weihnachtsspezial als Figur, bei der er die Illustrationen für Watsons Sherlock-Geschichten erstellt. Mrs Hudson kritisiert darin seinen dunklen Stil, welcher ihr Haus schmuddelig machen würde. Watson entgegnet daraufhin, dass der Zeichner außer Rand und Band sei. Er selbst hätte sich extra einen Schnurrbart wachsen lassen, damit die Leser ihn erkennen würden. Neben Sherlock Holmes hat Sidney Paget mit seinen Zeichnungen auch Arthur Morrisons Detektiv Martin Hewitt Leben eingehaucht.
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