Der Künstler Quentin Massys wurde in der flämischen Provinz Brabant geboren. Für die Schreibweise seines Namens wird auch die Form Matsys oder Metsys verwendet. Quentin wurde als Sohn eines Schmieds geboren und es war für das 15. Jahrhundert nicht ungewöhnlich, das die Söhne den Beruf des Vaters weiterführten und Quentin begann wie selbstverständlich in der Schmiede mitzuarbeiten. Einer fantasievollen Geschichte nach lernte Quentin in dieser Zeit ein junges Mädchen kennen und verliebte sich. Sie soll die Tochter eines Künstlers gewesen sein und um ihr zu imponieren, wurde er Künstler. Kunsthistoriker behaupten jedoch, dass Quentin schon in jungen Jahren schwach und kränkelnd war und die körperlich anstrengen Arbeiten in der Schmiede nicht erfüllen konnten. Viel lieber zog er sein Skizzenbuch hervor und zeichnete.
Die flämischen Städte zeigen im 15. Jahrhundert eine ähnliche Entwicklung wie die italienischen Kunstzentren. Der Handel brachte einen gewissen Wohlstand ins Land und es bildeten sich künstlerische Zentren aus. Die Stadt Antwerpen hatte sich im 16. Jahrhundert zum Mittelpunkt der flämischen Malerei entwickelt. Quentin zog in die Stadt und wurde als Maler in die Lukas-Gilde aufgenommen. Massys widmete sich zunächst der Malerei von religiösen Themen. Später folgten Werke, die neben der reinen Darstellung als kritische Äußerung gesehen werden können. Mit der Darstellung des Geldwechslers und seiner Frau, greift Massys ein Thema auf, dem sich schon van Eyck etwa ein Jahrhundert vor ihm genähert hat. Ein polarisierendes Thema für die damalige Gesellschaft. Nach einer Zeichnung von Leonardo da Vinci soll das Gemälde Die groteske alte Frau entstanden sein. Eine Karikatur, die Lewis Carroll inspirierte, sie zur Königin im Wunderland werden zu lassen. Böse Zungen behaupten, es gibt für das Bild eine reale Vorlage.
Quentin Massys konnte wie kaum ein anderer Maler der Zeit in den Gesichtern lesen und mit Mimik und Ausdruck spielen. Vermutlich hat er dieses Können schon ganz bewusst eingesetzt und damit den Betrachter emotional erreicht. Massys verfügte über unterschiedliche künstlerische Strategien, um das Wirkungspotential seiner Werke zu erhöhen. Quentin besaß nicht nur das handwerkliche Potenzial die feinen Gesten und starken Gesichtsausdrücke umzusetzen, er verfügte über den empathischen Blick, dass individuelle in jedem Menschen zu sehen und zu erkennen. Diese Fähigkeiten machten Quentin zu einem der führenden Porträtmaler seiner Zeit. So kam es dazu, dass Quentin jeweils ein Porträt des Gelehrten Erasmus und seinem Freund Peter Gillies anfertigen durfte. Einer Erzählung nach waren die beiden Männer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für einen weiteren gemeinsamen Freund. Sie beauftragten Quentin Massys mit der Anfertigung zweier Porträts. Das Porträt von Erasmus gehört zu Quentins berühmtesten Werken. Es zeigt den Gelehrten sitzend an seinem Schreibtisch. Angefüllt ist der Raum mit vielen kleinen Ergänzungen, die nicht passender den Bezug zum Porträtierten hätten gewählt werden können.
Der Künstler Quentin Massys wurde in der flämischen Provinz Brabant geboren. Für die Schreibweise seines Namens wird auch die Form Matsys oder Metsys verwendet. Quentin wurde als Sohn eines Schmieds geboren und es war für das 15. Jahrhundert nicht ungewöhnlich, das die Söhne den Beruf des Vaters weiterführten und Quentin begann wie selbstverständlich in der Schmiede mitzuarbeiten. Einer fantasievollen Geschichte nach lernte Quentin in dieser Zeit ein junges Mädchen kennen und verliebte sich. Sie soll die Tochter eines Künstlers gewesen sein und um ihr zu imponieren, wurde er Künstler. Kunsthistoriker behaupten jedoch, dass Quentin schon in jungen Jahren schwach und kränkelnd war und die körperlich anstrengen Arbeiten in der Schmiede nicht erfüllen konnten. Viel lieber zog er sein Skizzenbuch hervor und zeichnete.
Die flämischen Städte zeigen im 15. Jahrhundert eine ähnliche Entwicklung wie die italienischen Kunstzentren. Der Handel brachte einen gewissen Wohlstand ins Land und es bildeten sich künstlerische Zentren aus. Die Stadt Antwerpen hatte sich im 16. Jahrhundert zum Mittelpunkt der flämischen Malerei entwickelt. Quentin zog in die Stadt und wurde als Maler in die Lukas-Gilde aufgenommen. Massys widmete sich zunächst der Malerei von religiösen Themen. Später folgten Werke, die neben der reinen Darstellung als kritische Äußerung gesehen werden können. Mit der Darstellung des Geldwechslers und seiner Frau, greift Massys ein Thema auf, dem sich schon van Eyck etwa ein Jahrhundert vor ihm genähert hat. Ein polarisierendes Thema für die damalige Gesellschaft. Nach einer Zeichnung von Leonardo da Vinci soll das Gemälde Die groteske alte Frau entstanden sein. Eine Karikatur, die Lewis Carroll inspirierte, sie zur Königin im Wunderland werden zu lassen. Böse Zungen behaupten, es gibt für das Bild eine reale Vorlage.
Quentin Massys konnte wie kaum ein anderer Maler der Zeit in den Gesichtern lesen und mit Mimik und Ausdruck spielen. Vermutlich hat er dieses Können schon ganz bewusst eingesetzt und damit den Betrachter emotional erreicht. Massys verfügte über unterschiedliche künstlerische Strategien, um das Wirkungspotential seiner Werke zu erhöhen. Quentin besaß nicht nur das handwerkliche Potenzial die feinen Gesten und starken Gesichtsausdrücke umzusetzen, er verfügte über den empathischen Blick, dass individuelle in jedem Menschen zu sehen und zu erkennen. Diese Fähigkeiten machten Quentin zu einem der führenden Porträtmaler seiner Zeit. So kam es dazu, dass Quentin jeweils ein Porträt des Gelehrten Erasmus und seinem Freund Peter Gillies anfertigen durfte. Einer Erzählung nach waren die beiden Männer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für einen weiteren gemeinsamen Freund. Sie beauftragten Quentin Massys mit der Anfertigung zweier Porträts. Das Porträt von Erasmus gehört zu Quentins berühmtesten Werken. Es zeigt den Gelehrten sitzend an seinem Schreibtisch. Angefüllt ist der Raum mit vielen kleinen Ergänzungen, die nicht passender den Bezug zum Porträtierten hätten gewählt werden können.
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