Matthias Grünewald ist einer der Künstler, dessen Leben und Werdegang weitgehend unbekannt ist. Erst nach seinem Tode erlangte er entsprechende Berühmtheit. Geboren wurde er wohl in Würzburg um das Jahr 1480. Als Lehrer und Inspiration gelten Albrecht Dürer und Hans Fyoll, dessen Geselle er sogar gewesen sein soll. Grünewalds erste überlieferte Werke entstanden ab dem Jahre 1504. Er bannte anscheinend ausschließlich biblische beziehungsweise christliche Motive auf Leinwände. Wie viele seiner Zeitgenossen war er im Auftrage verschiedener Dienstherren tätig; so zum Beispiel für die Mainzer Erzbischöfe Jakob von Liebenstein und Ulrich von Gemmingen. Auch stand er nicht nur als Maler im Lohn. Es ist überliefert, dass Matthias Grünewald ebenso ein begabter und gefragter Brunnenbauer gewesen sein soll.
Der Nachwelt bekannt wurde er vor allem durch sein Triptychon, den Isenheimer Altar. Fertiggestellt im Jahre 1516, lässt es bis zum heutigen Tage den Betrachter voller Staunen ob der realistischen und vor allem apokryphischen Darstellung verschiedener Stationen des Leidens Jesu Christi und bietet folglich mannigfaltigen Interpretationsspielraum. Besonders beachtenswert ist Grünewalds haptische Abgleichung der hellen und dunklen Kontraste. Diese sorgt vor allem dafür, dass die Detailgenauigkeit dieses Werkes eine für die damalige Zeit nahezu unerreichte Tiefe vorzuweisen vermag.
Nur etwa ein Dutzend seiner Gemälde und einige Zeichnungen sind erhalten geblieben. Auch hinterließ Grünewald keinerlei theoretische Abhandlungen oder sonstige Aufzeichnungen. Doch lässt selbst dieses fragmentarische Werk erkennen, dass er einer der ganz großen Meister seiner Zunft war, der zu Lebzeiten wohl schwerlich den Ruhm erntete, welcher seinen berühmten Zeitgenossen Albrecht Dürer und Lucas Cranach dem Älteren zuteil geworden ist. Gegen Ende seines Lebens schien sich Grünewald sogar ganz von der Malerei verabschiedet zu haben. Es wird gemutmaßt, dass er zum Schluss sich der Seifenherstellung verschrieben habe. Am 31. August 1528 verstarb er schließlich in Halle an der Saale.
Matthias Grünewald ist einer der Künstler, dessen Leben und Werdegang weitgehend unbekannt ist. Erst nach seinem Tode erlangte er entsprechende Berühmtheit. Geboren wurde er wohl in Würzburg um das Jahr 1480. Als Lehrer und Inspiration gelten Albrecht Dürer und Hans Fyoll, dessen Geselle er sogar gewesen sein soll. Grünewalds erste überlieferte Werke entstanden ab dem Jahre 1504. Er bannte anscheinend ausschließlich biblische beziehungsweise christliche Motive auf Leinwände. Wie viele seiner Zeitgenossen war er im Auftrage verschiedener Dienstherren tätig; so zum Beispiel für die Mainzer Erzbischöfe Jakob von Liebenstein und Ulrich von Gemmingen. Auch stand er nicht nur als Maler im Lohn. Es ist überliefert, dass Matthias Grünewald ebenso ein begabter und gefragter Brunnenbauer gewesen sein soll.
Der Nachwelt bekannt wurde er vor allem durch sein Triptychon, den Isenheimer Altar. Fertiggestellt im Jahre 1516, lässt es bis zum heutigen Tage den Betrachter voller Staunen ob der realistischen und vor allem apokryphischen Darstellung verschiedener Stationen des Leidens Jesu Christi und bietet folglich mannigfaltigen Interpretationsspielraum. Besonders beachtenswert ist Grünewalds haptische Abgleichung der hellen und dunklen Kontraste. Diese sorgt vor allem dafür, dass die Detailgenauigkeit dieses Werkes eine für die damalige Zeit nahezu unerreichte Tiefe vorzuweisen vermag.
Nur etwa ein Dutzend seiner Gemälde und einige Zeichnungen sind erhalten geblieben. Auch hinterließ Grünewald keinerlei theoretische Abhandlungen oder sonstige Aufzeichnungen. Doch lässt selbst dieses fragmentarische Werk erkennen, dass er einer der ganz großen Meister seiner Zunft war, der zu Lebzeiten wohl schwerlich den Ruhm erntete, welcher seinen berühmten Zeitgenossen Albrecht Dürer und Lucas Cranach dem Älteren zuteil geworden ist. Gegen Ende seines Lebens schien sich Grünewald sogar ganz von der Malerei verabschiedet zu haben. Es wird gemutmaßt, dass er zum Schluss sich der Seifenherstellung verschrieben habe. Am 31. August 1528 verstarb er schließlich in Halle an der Saale.
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