Luo Ping revolutionierte schon als junger Maler die chinesische Kunstszene. Er schuf Kunstwerke direkt aus seinen Träumen, aus seiner Trauer und seinem Herzschmerz. In seinen Gemälden überbrückte er die Kluft zwischen Bewusstem und Unbewusstem, etwas sehr Außergewöhnliches für die chinesische Malerei des 18. Jahrhunderts.
Luo Ping wurde schon sehr früh Waise. Sein Vater starb als er ein Jahr alt war und seine Mutter wenige Zeit später. Sein Talent in der Dichtkunst und seine Fertigkeiten in der Malerei entdeckte man bereits als er noch ein Jugendlicher war. Seine Vorliebe, Neues auszuprobieren und mit Tusche, Farbe und Pinsel zu experimentieren machte ihn zu etwas Besonderem unter den chinesischen Künstlern. Mit neunzehn Jahren heiratete Luo Ping seine große Liebe, die Dichterin und Malerin Fang Wanyi. Sie bekamen eine Tochter und zwei Söhne, die alle Künstler wurden. Das Symbol der Familie wurde später das Genrebild von Pflaumenblüten. Als Luo Ping zwanzig Jahre alt wurde, lernte er den berühmten Dichter und Künstler Jin Nong kennen. Dieser nahm ihn unter seine Fittiche, aber nicht nur zum Vorteil von Luo Ping. Jin Nong ließ den jungen Maler Bilder anfertigen, die er dann selbst signierte und verkaufte. Dennoch baute Luo Ping, inspiriert von der gefühlvollen und ausdrucksstarken Kunst seines Meisters, eine tiefe Bindung zu Jin Nong auf. Beide zählen zu den "Acht Exzentrikern von Yangzhou", die mit ihrer Malerei die chinesische Kunst revolutionierten. Als sein Mentor nach sechs Jahren Zusammenarbeit starb, ließ ihn Luo Ping wie einen Vater beerdigen. Luo Ping ließ sich in Peking nieder, lebte und arbeitete aber die meiste Zeit bei seiner Familie in Yangzhou. Für ihn war die Traumwelt sehr wichtig. Er glaubte in seinen Träumen offenbart bekommen zu haben, die Reinkarnation eines Luohans, eines buddhistischen Mönchs des Blumentempels zu sein. Er benutzte daher als Pseudonym den Namen "Der Mönch vom Blumentempel". In einem seiner berühmtesten Gemälde mit dem Namen "Ghost Amusement" zeigte er eine Reihe von acht verschieden großen Tafeln mit geisterähnlichen Kreaturen, die er zu einer 25 Meter langen Rolle zusammenfasste. Er fertigte dazu ein beschreibendes Gedicht an. Diese Rolle führte ihn zum Ruhm und er kam mit anspruchsvollen Mitgliedern der High Society zusammen.
Als seine Frau mit nur 47 Jahren starb, war Luo Ping gerade in Peking und konnte nicht bei ihr sein. Dieser Schmerz, der ihn bis zu seinem Lebensende prägte, führte ihn zu einer sehr asketischen Lebensweise. Er zog nach Peking, wo er als Maler, aber auch als Kopist und Kunstexperte arbeitete. Zudem nahm er eine Stelle als Leiter eines Waisenhauses an, als Erinnerung an seine Kindheit. Er schrieb ein Buch mit dem Titel "Record of My Beliefs", in dem er dem Leser erklärt, was er als Künstler gelernt hat. Auch Beschreibungen von Himmel und Hölle, Dämonen, Geistern, Kobolden und anderen unheimlichen Wesen sind in diesem Buch enthalten. Mit 66 Jahren starb Luo Ping. Tausende Menschen nahmen an seiner Beerdigung teil.
Luo Ping revolutionierte schon als junger Maler die chinesische Kunstszene. Er schuf Kunstwerke direkt aus seinen Träumen, aus seiner Trauer und seinem Herzschmerz. In seinen Gemälden überbrückte er die Kluft zwischen Bewusstem und Unbewusstem, etwas sehr Außergewöhnliches für die chinesische Malerei des 18. Jahrhunderts.
Luo Ping wurde schon sehr früh Waise. Sein Vater starb als er ein Jahr alt war und seine Mutter wenige Zeit später. Sein Talent in der Dichtkunst und seine Fertigkeiten in der Malerei entdeckte man bereits als er noch ein Jugendlicher war. Seine Vorliebe, Neues auszuprobieren und mit Tusche, Farbe und Pinsel zu experimentieren machte ihn zu etwas Besonderem unter den chinesischen Künstlern. Mit neunzehn Jahren heiratete Luo Ping seine große Liebe, die Dichterin und Malerin Fang Wanyi. Sie bekamen eine Tochter und zwei Söhne, die alle Künstler wurden. Das Symbol der Familie wurde später das Genrebild von Pflaumenblüten. Als Luo Ping zwanzig Jahre alt wurde, lernte er den berühmten Dichter und Künstler Jin Nong kennen. Dieser nahm ihn unter seine Fittiche, aber nicht nur zum Vorteil von Luo Ping. Jin Nong ließ den jungen Maler Bilder anfertigen, die er dann selbst signierte und verkaufte. Dennoch baute Luo Ping, inspiriert von der gefühlvollen und ausdrucksstarken Kunst seines Meisters, eine tiefe Bindung zu Jin Nong auf. Beide zählen zu den "Acht Exzentrikern von Yangzhou", die mit ihrer Malerei die chinesische Kunst revolutionierten. Als sein Mentor nach sechs Jahren Zusammenarbeit starb, ließ ihn Luo Ping wie einen Vater beerdigen. Luo Ping ließ sich in Peking nieder, lebte und arbeitete aber die meiste Zeit bei seiner Familie in Yangzhou. Für ihn war die Traumwelt sehr wichtig. Er glaubte in seinen Träumen offenbart bekommen zu haben, die Reinkarnation eines Luohans, eines buddhistischen Mönchs des Blumentempels zu sein. Er benutzte daher als Pseudonym den Namen "Der Mönch vom Blumentempel". In einem seiner berühmtesten Gemälde mit dem Namen "Ghost Amusement" zeigte er eine Reihe von acht verschieden großen Tafeln mit geisterähnlichen Kreaturen, die er zu einer 25 Meter langen Rolle zusammenfasste. Er fertigte dazu ein beschreibendes Gedicht an. Diese Rolle führte ihn zum Ruhm und er kam mit anspruchsvollen Mitgliedern der High Society zusammen.
Als seine Frau mit nur 47 Jahren starb, war Luo Ping gerade in Peking und konnte nicht bei ihr sein. Dieser Schmerz, der ihn bis zu seinem Lebensende prägte, führte ihn zu einer sehr asketischen Lebensweise. Er zog nach Peking, wo er als Maler, aber auch als Kopist und Kunstexperte arbeitete. Zudem nahm er eine Stelle als Leiter eines Waisenhauses an, als Erinnerung an seine Kindheit. Er schrieb ein Buch mit dem Titel "Record of My Beliefs", in dem er dem Leser erklärt, was er als Künstler gelernt hat. Auch Beschreibungen von Himmel und Hölle, Dämonen, Geistern, Kobolden und anderen unheimlichen Wesen sind in diesem Buch enthalten. Mit 66 Jahren starb Luo Ping. Tausende Menschen nahmen an seiner Beerdigung teil.
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