John Varley war ein erfolgreicher Aquarellmaler und Buchautor. Er wurde als ältestes von vier Kindern in London geboren, die später alle ebenfalls Künstler wurden. Die Kinder stammten alle aus der zweiten Ehe des Vaters, der nach Tod seiner ersten Frau von Yorkshire nach London zog. Obwohl sich Varley bereits als Kind für die Kunst interessierte, glaubten seine Eltern offenbar nicht daran, dass er erfolgreich sein könnte. Daher schickten sie ihn zu einem Silberschmied in die Lehre. Varley akzeptierte die Entscheidung seiner Eltern, solange sie lebten. Nach ihrem Tod, als er etwa 15 Jahre alt war, ging er für eine kurze Zeit in die Lehre bei einem örtlichen Porträtmaler. Kurz darauf besuchte er zweimal die Woche die abendlichen Zeichenkurse von Charles Barrow.
Barrow war eine entscheidende Figur in der künstlerischen Entwicklung von Varley. Sie gingen regelmäßig auf Exkursionen, um Zeichnungen vor Ort anzufertigen. Während eines solchen Ausflugs entstand schließlich Varleys erstes Werk, das für die Royal Academy angenommen wurde. Seine Zeichnung von der Peterborough Kathedrale wurde 1798 in der Royal Academy ausgestellt. Danach war Varley ein regelmäßiger Aussteller bei der Akademie, bis er schließlich 1805 die Od Watercolour Society mitbegründete. Danach stellte er fast nur noch dort aus. Dabei war er ein sehr aktiver Maler, denn allein für die Ausstellungen der Old Watercolour Society lieferte er weit über 700 Bilder. Varleys Anspruch an seine Aquarellgemälde waren, dass sie ohne weiteres mit Ölgemälden mithalten könnten. Daher begann er ab 1805 größere und komplexere Gemälde zu produzieren. Aus dieser Zeit stammen seine besten und schönsten Werke. Seine bevorzugten Motive fand er in der wilden Landschaft von Nordwales, die er im Laufe seines Lebens mehrfach besuchte. Während er in seinen anfänglichen Werken gerne direkt aus der Natur zeichnete, ging Varley mit zunehmendem Alter dazu über, immer häufiger Landschaftskompositionen aus der Erinnerung in seinem Studio zu malen.
Varley war nicht nur als Maler sehr erfolgreich. Er veröffentlichte auch einige Abhandlungen und Handbücher zum Thema Malen und Zeichnen. Als Lehrer war er äußerst beliebt und wenn man den Erfolg seiner vielen Schüler betrachtet, auch äußerst talentiert. Zu seinen Schülern zählten unter anderem David, Cox, Copley Fielding, John Linnell, William Henry Hunt und William Mulready, der seine Varleys Schwester Elizabeth heiratete. Trotz seines großen Erfolgs hatte Varley stets mit Geldproblemen zu kämpfen. Das lag zum einen daran, dass er eine sehr große Familie hatte, zum anderen war er kein besonders guter Geschäftsmann. Dennoch machte er sich offenbar keine großen Sorgen und wurde von seinen Zeitgenossen als hoffnungsloser Optimist beschrieben.
John Varley war ein erfolgreicher Aquarellmaler und Buchautor. Er wurde als ältestes von vier Kindern in London geboren, die später alle ebenfalls Künstler wurden. Die Kinder stammten alle aus der zweiten Ehe des Vaters, der nach Tod seiner ersten Frau von Yorkshire nach London zog. Obwohl sich Varley bereits als Kind für die Kunst interessierte, glaubten seine Eltern offenbar nicht daran, dass er erfolgreich sein könnte. Daher schickten sie ihn zu einem Silberschmied in die Lehre. Varley akzeptierte die Entscheidung seiner Eltern, solange sie lebten. Nach ihrem Tod, als er etwa 15 Jahre alt war, ging er für eine kurze Zeit in die Lehre bei einem örtlichen Porträtmaler. Kurz darauf besuchte er zweimal die Woche die abendlichen Zeichenkurse von Charles Barrow.
Barrow war eine entscheidende Figur in der künstlerischen Entwicklung von Varley. Sie gingen regelmäßig auf Exkursionen, um Zeichnungen vor Ort anzufertigen. Während eines solchen Ausflugs entstand schließlich Varleys erstes Werk, das für die Royal Academy angenommen wurde. Seine Zeichnung von der Peterborough Kathedrale wurde 1798 in der Royal Academy ausgestellt. Danach war Varley ein regelmäßiger Aussteller bei der Akademie, bis er schließlich 1805 die Od Watercolour Society mitbegründete. Danach stellte er fast nur noch dort aus. Dabei war er ein sehr aktiver Maler, denn allein für die Ausstellungen der Old Watercolour Society lieferte er weit über 700 Bilder. Varleys Anspruch an seine Aquarellgemälde waren, dass sie ohne weiteres mit Ölgemälden mithalten könnten. Daher begann er ab 1805 größere und komplexere Gemälde zu produzieren. Aus dieser Zeit stammen seine besten und schönsten Werke. Seine bevorzugten Motive fand er in der wilden Landschaft von Nordwales, die er im Laufe seines Lebens mehrfach besuchte. Während er in seinen anfänglichen Werken gerne direkt aus der Natur zeichnete, ging Varley mit zunehmendem Alter dazu über, immer häufiger Landschaftskompositionen aus der Erinnerung in seinem Studio zu malen.
Varley war nicht nur als Maler sehr erfolgreich. Er veröffentlichte auch einige Abhandlungen und Handbücher zum Thema Malen und Zeichnen. Als Lehrer war er äußerst beliebt und wenn man den Erfolg seiner vielen Schüler betrachtet, auch äußerst talentiert. Zu seinen Schülern zählten unter anderem David, Cox, Copley Fielding, John Linnell, William Henry Hunt und William Mulready, der seine Varleys Schwester Elizabeth heiratete. Trotz seines großen Erfolgs hatte Varley stets mit Geldproblemen zu kämpfen. Das lag zum einen daran, dass er eine sehr große Familie hatte, zum anderen war er kein besonders guter Geschäftsmann. Dennoch machte er sich offenbar keine großen Sorgen und wurde von seinen Zeitgenossen als hoffnungsloser Optimist beschrieben.
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