John Lavery war ein irischer und zu seiner Zeit international anerkannter Maler. Laverys Kindheit und der Weg zur Kunst war seht tragisch. Er wurde in Belfast geboren, wo seine Familie zunächst plante ein Gasthaus zu eröffnen. Doch das Geschäft blieb erfolglos. Als Lavery 3 Jahre alt war beschloss sein Vater ein Schiff nach Amerika zu nehmen, in der Hoffnung seiner Familie ein besseres Leben ermöglichen zu können. Er kam jedoch nie in New York an, denn das Schiff kenterte. Kurz darauf starb auch Laverys Mutter, sodass die drei Kinder Waisen wurden. Die Geschwister wurden voneinander getrennt und John kam bei einem Onkel im ländlichen Nordirland unter. Aus unbekannten Gründen wurde John jedoch im Alter von 10 Jahren zu einem wohlhabenden Cousin seiner Tante nach Schottland geschickt. Von dort lief er mit 15 Jahren weg und lebte eine Weile auf der Straße in Glasgow, bis er schließlich wieder zurück nach Moira geschickt wurde. Dort lebte er weitere 2 Jahre. In dieser Zeit kam in ihm das Interesse an der Malerei auf und er begann das Kopieren von Kupferstichen zu erlernen.
Als Lavery nach Glasgow zurückkehrte, konnte er eine Lehrlingsstelle als Retuschierer eines Fotografen beim Glasgow Herald ergattern. Die für damalige Verhältnisse gute Bezahlung ermöglichte es ihm, sich an einer der besten Kunstakademien in Glasgow einzuschreiben. Das war der Beginn seiner künstlerischen Ausbildung, die ihn später unter anderem auch nach Paris und London führen sollte. In Glasgow studierte Lavery unter Joseph Crawhall II. Sein Durchbruch als Künstler kam 1888, als er damit beauftragt wurde den Staatsbesuch von Queen Victoria bildlich festzuhalten. Von da an war er ein gefragter Porträt- und Gesellschaftsmaler. Er zog kurz darauf nach London, wo er sich mit James Abbott McNeill Whistler anfreundete. Whistler übte großen Einfluss auf Laverys Werke aus.
Lavery war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Kathleen MacDermott starb nach 2 Jahren Ehe an Tuberkulose. Das Paar hatte eine gemeinsame Tochter. Etwa 8 Jahre später heiratete Lavery erneut. Seine zweite Frau Hazel Lavery, geboren Martyn, stammte aus einer wohlhabenden irisch-amerikanischen Familie. Sie brachte ihre Tochter Alice, aus einer früheren Beziehung, mit in die Ehe. Die schöne Hazel saß ihrem Mann bei über 400 Gemälden Modell. Auch als Lavery von der irischen Regierung beauftragt wurde eine Motiv für eine Banknote zu entwerfen, saß Hazel ihm Modell. Das Ehepaar Lavery bewegte sich in den höchsten Kreisen in London und empfing viele Prominente aus Politik und Kunst. So wurde Lavery 1918 zum Ritter geschlagen und später in die Royal Academy aufgenommen. Er war der einzige, der sowohl zum Ehrenbürger von Dublin als auch von Belfast ernannt wurde. Während des zweiten Weltkriegs suchte Lavery, der inzwischen verwitwet war, Zuflucht bei seiner Stieftochter und ihrem Mann in Nordirland. An der Kunst hielt er auch dort unbeirrt fest und plante am Tag seines Todes bereits sein nächstes Gemälde.
John Lavery war ein irischer und zu seiner Zeit international anerkannter Maler. Laverys Kindheit und der Weg zur Kunst war seht tragisch. Er wurde in Belfast geboren, wo seine Familie zunächst plante ein Gasthaus zu eröffnen. Doch das Geschäft blieb erfolglos. Als Lavery 3 Jahre alt war beschloss sein Vater ein Schiff nach Amerika zu nehmen, in der Hoffnung seiner Familie ein besseres Leben ermöglichen zu können. Er kam jedoch nie in New York an, denn das Schiff kenterte. Kurz darauf starb auch Laverys Mutter, sodass die drei Kinder Waisen wurden. Die Geschwister wurden voneinander getrennt und John kam bei einem Onkel im ländlichen Nordirland unter. Aus unbekannten Gründen wurde John jedoch im Alter von 10 Jahren zu einem wohlhabenden Cousin seiner Tante nach Schottland geschickt. Von dort lief er mit 15 Jahren weg und lebte eine Weile auf der Straße in Glasgow, bis er schließlich wieder zurück nach Moira geschickt wurde. Dort lebte er weitere 2 Jahre. In dieser Zeit kam in ihm das Interesse an der Malerei auf und er begann das Kopieren von Kupferstichen zu erlernen.
Als Lavery nach Glasgow zurückkehrte, konnte er eine Lehrlingsstelle als Retuschierer eines Fotografen beim Glasgow Herald ergattern. Die für damalige Verhältnisse gute Bezahlung ermöglichte es ihm, sich an einer der besten Kunstakademien in Glasgow einzuschreiben. Das war der Beginn seiner künstlerischen Ausbildung, die ihn später unter anderem auch nach Paris und London führen sollte. In Glasgow studierte Lavery unter Joseph Crawhall II. Sein Durchbruch als Künstler kam 1888, als er damit beauftragt wurde den Staatsbesuch von Queen Victoria bildlich festzuhalten. Von da an war er ein gefragter Porträt- und Gesellschaftsmaler. Er zog kurz darauf nach London, wo er sich mit James Abbott McNeill Whistler anfreundete. Whistler übte großen Einfluss auf Laverys Werke aus.
Lavery war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Kathleen MacDermott starb nach 2 Jahren Ehe an Tuberkulose. Das Paar hatte eine gemeinsame Tochter. Etwa 8 Jahre später heiratete Lavery erneut. Seine zweite Frau Hazel Lavery, geboren Martyn, stammte aus einer wohlhabenden irisch-amerikanischen Familie. Sie brachte ihre Tochter Alice, aus einer früheren Beziehung, mit in die Ehe. Die schöne Hazel saß ihrem Mann bei über 400 Gemälden Modell. Auch als Lavery von der irischen Regierung beauftragt wurde eine Motiv für eine Banknote zu entwerfen, saß Hazel ihm Modell. Das Ehepaar Lavery bewegte sich in den höchsten Kreisen in London und empfing viele Prominente aus Politik und Kunst. So wurde Lavery 1918 zum Ritter geschlagen und später in die Royal Academy aufgenommen. Er war der einzige, der sowohl zum Ehrenbürger von Dublin als auch von Belfast ernannt wurde. Während des zweiten Weltkriegs suchte Lavery, der inzwischen verwitwet war, Zuflucht bei seiner Stieftochter und ihrem Mann in Nordirland. An der Kunst hielt er auch dort unbeirrt fest und plante am Tag seines Todes bereits sein nächstes Gemälde.
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