Der im Jahr 1733 in Frankfurt am Main geborene Johann Joseph Zoffany war einer der herausragendsten Maler des Klassizismus. Er war vorwiegend in England tätig. Als junger Erwachsener lernte er sein künstlerisches Handwerk zuerst im Atelier von Martin Speer in Regensburg. Nach der Heirat mit einer Regensburgerin studierte er in Rom, wo zu dieser Zeit viele englische Zeichner und Maler ihre Fertigkeiten übten. Animiert von den dortigen Begegnungen und voller Abenteuerlust, reiste er um das Jahr 1760, als 27-jähriger, voller Hoffnung nach London. Die erste Dringlichkeit für den jungen Künstler war, eine bezahlte Arbeit zu finden, und dann musste Johann Zoffany auch noch seine knappen Englischkenntnisse aufbessern. Immerhin fand er Arbeit beim Uhrmacher Stephen Rimbault, für den er Uhren-Vignetten zeichnete.
Sein großer Moment kam einige Jahre danach, als er für den berühmten Schauspieler David Garrick Theaterszenen malen durfte und dieser ihn auch noch dem damaligen König George III. vorstellte. Fortan konnte er sein großartiges Talent durch Porträts der Mitglieder der königlichen Familie unter Beweis stellen. Eines seiner herausragenden Werke ist „Queen Charlotte“ (1780), ein farbgewaltiges Porträt voller Tiefe. Aus dem Jahr 1768 stammt das ebenfalls prachtvolle Werk „The Family of Sir William Young“, eine Szenerie mit einem Dutzend Leuten und zwei Tieren. Es ist ein Beispiel für die Genauigkeit und Detailtreue von Zoffanys Bildern. Schließlich war es ihm auch vergönnt, seiner Abenteuerlust nachzugehen. Er reiste für längere Zeit nach Lucknow im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh und unternahm mehrere weitere Exkursionen nach Kontinentaleuropa und Indien. Sie inspirierten ihn vor allem zu Bildern mit Darstellungen der britisch-indischen Gesellschaft. Seine ewige Ruhe fand er 1810 in Strand-on-the-Green in West-London.
Der im Jahr 1733 in Frankfurt am Main geborene Johann Joseph Zoffany war einer der herausragendsten Maler des Klassizismus. Er war vorwiegend in England tätig. Als junger Erwachsener lernte er sein künstlerisches Handwerk zuerst im Atelier von Martin Speer in Regensburg. Nach der Heirat mit einer Regensburgerin studierte er in Rom, wo zu dieser Zeit viele englische Zeichner und Maler ihre Fertigkeiten übten. Animiert von den dortigen Begegnungen und voller Abenteuerlust, reiste er um das Jahr 1760, als 27-jähriger, voller Hoffnung nach London. Die erste Dringlichkeit für den jungen Künstler war, eine bezahlte Arbeit zu finden, und dann musste Johann Zoffany auch noch seine knappen Englischkenntnisse aufbessern. Immerhin fand er Arbeit beim Uhrmacher Stephen Rimbault, für den er Uhren-Vignetten zeichnete.
Sein großer Moment kam einige Jahre danach, als er für den berühmten Schauspieler David Garrick Theaterszenen malen durfte und dieser ihn auch noch dem damaligen König George III. vorstellte. Fortan konnte er sein großartiges Talent durch Porträts der Mitglieder der königlichen Familie unter Beweis stellen. Eines seiner herausragenden Werke ist „Queen Charlotte“ (1780), ein farbgewaltiges Porträt voller Tiefe. Aus dem Jahr 1768 stammt das ebenfalls prachtvolle Werk „The Family of Sir William Young“, eine Szenerie mit einem Dutzend Leuten und zwei Tieren. Es ist ein Beispiel für die Genauigkeit und Detailtreue von Zoffanys Bildern. Schließlich war es ihm auch vergönnt, seiner Abenteuerlust nachzugehen. Er reiste für längere Zeit nach Lucknow im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh und unternahm mehrere weitere Exkursionen nach Kontinentaleuropa und Indien. Sie inspirierten ihn vor allem zu Bildern mit Darstellungen der britisch-indischen Gesellschaft. Seine ewige Ruhe fand er 1810 in Strand-on-the-Green in West-London.
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