Hans Baldung Grien war ein deutscher Maler und Kupferstecher, der zwischen 1484 und 1545 lebte. Der Zeitgenosse von Albrecht Dürer war ebenfalls bekannt für seine zahlreichen Holzschnitte und Glasmalereien. Sein Oeuvre macht ihm zu einem der herausragendsten Künstler der Renaissance, die im deutschsprachigen Raum gewirkt haben.
Geboren wurde er in der Schwäbisch Gmünd als Sohn einer Familie von Gelehrten. Man geht davon aus, dass er im Alter von 15 Jahren eine Lehre bei einem Straßburger Meister begann und diese auch vollendete. Überliefert ist, dass er 1503 nach Nürnberg zog, um bei Albrecht Dürer zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Hier wurde er rasch eines der bedeutendsten Mitglieder der dürerschen Werkstatt. Nachdem er Nürnberg verließ, blieb er Dürer sein Leben lang freundschaftlich verbunden. Bereits zu Lebzeiten sah man Baldung Grien als den Nachfolger Dürers angesehen, denn sein Werk war wesentlich von ihm beeinflusst.
Im Anschluss an seine Nürnberger Jahre verschlug es Baldung Grien nach Halle, wo er am Halleschen mitarbeitete und ihn mitgestaltete. 1509 zog der Künstler nach Straßburg und trat 1510 einer Zunft bei und wurde als Meister aufgenommen. Er eröffnete eine eigene Werkstatt und heiratete die Tochter eines wohlhabenden Bürgers. 1545 stieg er sogar zum Ratherrn auf, bevor er im selben Jahr verstarb. Als Maler erfreute er sich während seiner Straßburger Jahre zunehmender Beliebtheit. Sein Stil löste sich mit der Zeit ein wenig von dem Dürers und wurde manieristischer. Von 1512 bis 1516 arbeitete Baldung Grien am Hochalter des Münsters in Freiburg im Breisgau. Dieses Werk sollte sein frühes Schaffen krönen. Generell schuf er zahlreiche Altarbilder, wobei die Aufträge hierfür ab 1520 zurückgingen. Danach widmete er sich Auftragsarbeiten für private Kunstsammler und -liebhaber, für die er Madonnen- und Andachtsbilder erstellte. Seiner Vorliebe für religiöse Themen blieb er somit treu. Hinzu kamen geschichtliche und mythologische Motive aus der Antike. Zudem wurde Baldung Grien als Porträtist immer gefragter.
Hans Baldung Grien war ein deutscher Maler und Kupferstecher, der zwischen 1484 und 1545 lebte. Der Zeitgenosse von Albrecht Dürer war ebenfalls bekannt für seine zahlreichen Holzschnitte und Glasmalereien. Sein Oeuvre macht ihm zu einem der herausragendsten Künstler der Renaissance, die im deutschsprachigen Raum gewirkt haben.
Geboren wurde er in der Schwäbisch Gmünd als Sohn einer Familie von Gelehrten. Man geht davon aus, dass er im Alter von 15 Jahren eine Lehre bei einem Straßburger Meister begann und diese auch vollendete. Überliefert ist, dass er 1503 nach Nürnberg zog, um bei Albrecht Dürer zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Hier wurde er rasch eines der bedeutendsten Mitglieder der dürerschen Werkstatt. Nachdem er Nürnberg verließ, blieb er Dürer sein Leben lang freundschaftlich verbunden. Bereits zu Lebzeiten sah man Baldung Grien als den Nachfolger Dürers angesehen, denn sein Werk war wesentlich von ihm beeinflusst.
Im Anschluss an seine Nürnberger Jahre verschlug es Baldung Grien nach Halle, wo er am Halleschen mitarbeitete und ihn mitgestaltete. 1509 zog der Künstler nach Straßburg und trat 1510 einer Zunft bei und wurde als Meister aufgenommen. Er eröffnete eine eigene Werkstatt und heiratete die Tochter eines wohlhabenden Bürgers. 1545 stieg er sogar zum Ratherrn auf, bevor er im selben Jahr verstarb. Als Maler erfreute er sich während seiner Straßburger Jahre zunehmender Beliebtheit. Sein Stil löste sich mit der Zeit ein wenig von dem Dürers und wurde manieristischer. Von 1512 bis 1516 arbeitete Baldung Grien am Hochalter des Münsters in Freiburg im Breisgau. Dieses Werk sollte sein frühes Schaffen krönen. Generell schuf er zahlreiche Altarbilder, wobei die Aufträge hierfür ab 1520 zurückgingen. Danach widmete er sich Auftragsarbeiten für private Kunstsammler und -liebhaber, für die er Madonnen- und Andachtsbilder erstellte. Seiner Vorliebe für religiöse Themen blieb er somit treu. Hinzu kamen geschichtliche und mythologische Motive aus der Antike. Zudem wurde Baldung Grien als Porträtist immer gefragter.
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