Der US-amerikanische Künstler Grant DeVolson Wood erlangte mit seinem Kunstwerk „American Gothic“ internationale Bekanntheit. Sein Stil ist dem amerikanischen Regionalismus der 1930er-Jahre zuzuordnen. Er wuchs in einer ländlichen Gegend auf. Seine Eltern waren Quäker und führten eine Farm. Nach der Schulzeit begann Wood eine Ausbildung in einem Holz- und Metallbetrieb. Das Interesse für Kunst und Malerei entdeckte er bereits in jungen Jahren. Im Alter von 14 Jahren gewann Grant Wood erste Preise bei Kunstwettbewerben. Später besuchte er eine Kunst- und Werkschule in Minneapolis und besuchte Abendkurse an der School of the Art Institute of Chicago. 1916 brach er das Studium jedoch ab. Eine Reise nach Paris im Jahr 1920 sorgte für eine Veränderung. Er entschied sich für ein Kunststudium an der Académie Julian, welches er in den Jahren 1923 und 1924 absolvierte. Während seiner Zeit in Europa studierte Wood die verschiedenen Malstile. Besonders beeindruckt war er vom altniederländischen Malstil des Künstlers Jan van Eyck. Merkmale dieser Stilrichtung fanden sich schon bald in seinen eigenen Werken. Sein damaliges Atelier in der 5 Turner Alley in Cedar Rapids ist heute das Kunstmuseum der Stadt.
Wood beschäftigte sich nicht nur mit Malerei. 1927 gestaltete er ein Glasfenster für ein Gebäude zum Gedenken an gefallene Veteranen. Detaillierte Darstellungen gefallener Soldaten aus den sechs amerikanischen Kriegen waren auf dem großen Fenster abgebildet. Sein Kapital setzte er ein, um andere Künstler zu gezielt zu fördern. In den 30er-Jahren war die wirtschaftliche Situation in Amerika eine schwierige. Um Künstler während der Zeit der Wirtschaftskrise zu unterstützen, rief er die Stone City Art Colony nahe seiner Heimatstadt ins Leben. Zu seinen größten Erfolgen gehört sein Kunstwerk mit dem Titel „American Gothic“. Dieses Werk machte ihn von einem Tag auf den anderen zu einer Berühmtheit in der internationalen Kunstszene. Die realistische Darstellung bedient sich an den Stilmitteln der Renaissance und zeigt einen Mann mit Heugabel und eine Frau, im Hintergrund befindet sich ein neugotisches Holzhaus. Die Mimik beider Personen wirkt erst und ein wenig streng. Der Blick der Frau geht am Betrachter vorbei. Die Bildkomposition erinnert an eine Fotografie. Die Interpretation der Darstellung ist auch heute noch von Unklarheit und Mehrdeutigkeit geprägt. Die Frage, ob es sich um eine Parodie oder Glorifizierung handelt, bleibt unbeantwortet. Zu Lebzeiten ist Woods Fragen nach der Intention des Bildes stets ausgewichen. Das bedeutende Werk kann heute im Art Institute of Chicago bestaunt werden. Obwohl ihn das Gemälde zu Berühmtheit verhalf, war American Gothic nicht das erste Bild in diesem neuen Stil. 1929 fertigte er ein Portrait seiner Mutter unter dem Titel Frau mit Pflanzen in genau diesem Stil an. Zu seinen Werken zählt auch ein Selbstportrait, das heute im Figge Art Museum in Davenport aufbewahrt wird.
Der US-amerikanische Künstler Grant DeVolson Wood erlangte mit seinem Kunstwerk „American Gothic“ internationale Bekanntheit. Sein Stil ist dem amerikanischen Regionalismus der 1930er-Jahre zuzuordnen. Er wuchs in einer ländlichen Gegend auf. Seine Eltern waren Quäker und führten eine Farm. Nach der Schulzeit begann Wood eine Ausbildung in einem Holz- und Metallbetrieb. Das Interesse für Kunst und Malerei entdeckte er bereits in jungen Jahren. Im Alter von 14 Jahren gewann Grant Wood erste Preise bei Kunstwettbewerben. Später besuchte er eine Kunst- und Werkschule in Minneapolis und besuchte Abendkurse an der School of the Art Institute of Chicago. 1916 brach er das Studium jedoch ab. Eine Reise nach Paris im Jahr 1920 sorgte für eine Veränderung. Er entschied sich für ein Kunststudium an der Académie Julian, welches er in den Jahren 1923 und 1924 absolvierte. Während seiner Zeit in Europa studierte Wood die verschiedenen Malstile. Besonders beeindruckt war er vom altniederländischen Malstil des Künstlers Jan van Eyck. Merkmale dieser Stilrichtung fanden sich schon bald in seinen eigenen Werken. Sein damaliges Atelier in der 5 Turner Alley in Cedar Rapids ist heute das Kunstmuseum der Stadt.
Wood beschäftigte sich nicht nur mit Malerei. 1927 gestaltete er ein Glasfenster für ein Gebäude zum Gedenken an gefallene Veteranen. Detaillierte Darstellungen gefallener Soldaten aus den sechs amerikanischen Kriegen waren auf dem großen Fenster abgebildet. Sein Kapital setzte er ein, um andere Künstler zu gezielt zu fördern. In den 30er-Jahren war die wirtschaftliche Situation in Amerika eine schwierige. Um Künstler während der Zeit der Wirtschaftskrise zu unterstützen, rief er die Stone City Art Colony nahe seiner Heimatstadt ins Leben. Zu seinen größten Erfolgen gehört sein Kunstwerk mit dem Titel „American Gothic“. Dieses Werk machte ihn von einem Tag auf den anderen zu einer Berühmtheit in der internationalen Kunstszene. Die realistische Darstellung bedient sich an den Stilmitteln der Renaissance und zeigt einen Mann mit Heugabel und eine Frau, im Hintergrund befindet sich ein neugotisches Holzhaus. Die Mimik beider Personen wirkt erst und ein wenig streng. Der Blick der Frau geht am Betrachter vorbei. Die Bildkomposition erinnert an eine Fotografie. Die Interpretation der Darstellung ist auch heute noch von Unklarheit und Mehrdeutigkeit geprägt. Die Frage, ob es sich um eine Parodie oder Glorifizierung handelt, bleibt unbeantwortet. Zu Lebzeiten ist Woods Fragen nach der Intention des Bildes stets ausgewichen. Das bedeutende Werk kann heute im Art Institute of Chicago bestaunt werden. Obwohl ihn das Gemälde zu Berühmtheit verhalf, war American Gothic nicht das erste Bild in diesem neuen Stil. 1929 fertigte er ein Portrait seiner Mutter unter dem Titel Frau mit Pflanzen in genau diesem Stil an. Zu seinen Werken zählt auch ein Selbstportrait, das heute im Figge Art Museum in Davenport aufbewahrt wird.
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