Das 19. Jahrhundert brachte eine Fülle von Zeitschriften hervor. Wöchentlich strömte die Leserschaft in die Verkaufsstellen und wählte aus dem überwältigenden Angebot von Themen und Fachrichtungen. Die Zeitschriften und Magazine gehörten zu den populärsten Medien der damaligen Zeit. Es war gleichzeitig die Epoche der Illustratoren. In den Medienstädten entwickelte sich eine Schar von Künstlern, die die hungrige Leserschaft mit Bildern fütterte. Und obwohl die Drucktechnik und die Fotografie einen technischen Stand erreicht hatten, der durchaus die Bildsprache der Zeitschriften übernehmen konnte, setzten viele Herausgeber auf den künstlerischen Wert in den Berichten. Als Künstler einer großen Schar, läuft der Einzelne Gefahr, im Hintergrund zu bleiben. Frank Craig gelang es, sich mit seinem künstlerischen Talent und seinen ausdrucksstarken Darstellungen zu positionieren. Als gebürtiger Engländer mit einem Lebensmittelpunkt in London, gelang es ihm auf dem internationalen Kunstmarkt und in der Medienwelt einen hohen Bekanntheitsgrad zu erlangen.
Die Ansprüche an die Illustrationskunst waren hoch. Die Bilder sollten eine Botschaft vermitteln und im Kontext zum geschriebenen Wort stehen. Der Text war dabei sowohl in den Romanen der Zeit und in den Zeitschriften das priorisierte Element. Das Bild sollte nicht den Wahrheitsgehalt infrage stellen, wie es eine Fotografie erreichen könnte, noch sollte es eine romantische Verklärung erzeugen. Ein Spagat, den nur Künstler, die den Blick für die Realität und die Wirklichkeit entwickelt haben, durchführen konnten. Frank Craig transportierte Emotionen und konnte Szenen mit situationsbedingtem Ausdruck darstellen. Die oft starr wirkenden Lithografien erhielten unter Craigs Händen eine außergewöhnliche Lebendigkeit und Perspektive. Dem Betrachter wirken viele Szenen vertraut. Wenn Damen, die ersten Fahrräder ausprobieren, scheint ein helles Lachen zu erklingen. Die Musik erklingt in den Ballszenen und sogar Kriegsszenen wirken real und lebensecht, jedoch fehlt es ihnen an Rohheit. Neben Zeitungen illustrierte Frank Craig Romane, der großen Autoren der Zeit. Die Dschungelbücher von Rudyard Kipling und R.W.Chambers fantastische Erzählungen wurden durch Craig lebendig.
Frank Craig war nicht nur Illustrator, er widmete sich mit großer Leidenschaft der Porträtmalerei und schuf einige Werke, die der Historienmalerei zuzuordnen sind. Der Künstler reichte seine Werke in die Ausstellungen der Royal Academy und des Pariser Salons ein. Die Kritiker beider Nationen beachteten die Werke mit Wohlwollen und zeichneten Craigs Kunst aus. Es war nicht nur das Fachpublikum, das von den Gemälden begeistert war. Die Käufer von Gemälden ließen nicht lange bitten und es lässt sich vermuten, dass sich Craig eine solide wirtschaftliche Basis bilden konnte. Frank Craig litt zeit seines Lebens an einer Krankheit, die vermutlich zu einer Beeinträchtigung seiner Lunge geführt hat. Er musste London verlassen und suchte sich einen Lebensort in einer ländlichen Umgebung. Im Alter von nur 44 Jahren verstarb der empathische Künstler an Tuberkulose, unmittelbar nach einer großen Ausstellung in Lissabon.
Das 19. Jahrhundert brachte eine Fülle von Zeitschriften hervor. Wöchentlich strömte die Leserschaft in die Verkaufsstellen und wählte aus dem überwältigenden Angebot von Themen und Fachrichtungen. Die Zeitschriften und Magazine gehörten zu den populärsten Medien der damaligen Zeit. Es war gleichzeitig die Epoche der Illustratoren. In den Medienstädten entwickelte sich eine Schar von Künstlern, die die hungrige Leserschaft mit Bildern fütterte. Und obwohl die Drucktechnik und die Fotografie einen technischen Stand erreicht hatten, der durchaus die Bildsprache der Zeitschriften übernehmen konnte, setzten viele Herausgeber auf den künstlerischen Wert in den Berichten. Als Künstler einer großen Schar, läuft der Einzelne Gefahr, im Hintergrund zu bleiben. Frank Craig gelang es, sich mit seinem künstlerischen Talent und seinen ausdrucksstarken Darstellungen zu positionieren. Als gebürtiger Engländer mit einem Lebensmittelpunkt in London, gelang es ihm auf dem internationalen Kunstmarkt und in der Medienwelt einen hohen Bekanntheitsgrad zu erlangen.
Die Ansprüche an die Illustrationskunst waren hoch. Die Bilder sollten eine Botschaft vermitteln und im Kontext zum geschriebenen Wort stehen. Der Text war dabei sowohl in den Romanen der Zeit und in den Zeitschriften das priorisierte Element. Das Bild sollte nicht den Wahrheitsgehalt infrage stellen, wie es eine Fotografie erreichen könnte, noch sollte es eine romantische Verklärung erzeugen. Ein Spagat, den nur Künstler, die den Blick für die Realität und die Wirklichkeit entwickelt haben, durchführen konnten. Frank Craig transportierte Emotionen und konnte Szenen mit situationsbedingtem Ausdruck darstellen. Die oft starr wirkenden Lithografien erhielten unter Craigs Händen eine außergewöhnliche Lebendigkeit und Perspektive. Dem Betrachter wirken viele Szenen vertraut. Wenn Damen, die ersten Fahrräder ausprobieren, scheint ein helles Lachen zu erklingen. Die Musik erklingt in den Ballszenen und sogar Kriegsszenen wirken real und lebensecht, jedoch fehlt es ihnen an Rohheit. Neben Zeitungen illustrierte Frank Craig Romane, der großen Autoren der Zeit. Die Dschungelbücher von Rudyard Kipling und R.W.Chambers fantastische Erzählungen wurden durch Craig lebendig.
Frank Craig war nicht nur Illustrator, er widmete sich mit großer Leidenschaft der Porträtmalerei und schuf einige Werke, die der Historienmalerei zuzuordnen sind. Der Künstler reichte seine Werke in die Ausstellungen der Royal Academy und des Pariser Salons ein. Die Kritiker beider Nationen beachteten die Werke mit Wohlwollen und zeichneten Craigs Kunst aus. Es war nicht nur das Fachpublikum, das von den Gemälden begeistert war. Die Käufer von Gemälden ließen nicht lange bitten und es lässt sich vermuten, dass sich Craig eine solide wirtschaftliche Basis bilden konnte. Frank Craig litt zeit seines Lebens an einer Krankheit, die vermutlich zu einer Beeinträchtigung seiner Lunge geführt hat. Er musste London verlassen und suchte sich einen Lebensort in einer ländlichen Umgebung. Im Alter von nur 44 Jahren verstarb der empathische Künstler an Tuberkulose, unmittelbar nach einer großen Ausstellung in Lissabon.
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