Das Leben von Francois Clouet liegt etwas im Dunkeln der Geschichte und viele Daten über ihn sind auch nicht ganz sicher. Man weiß nur, dass sein Vater Jean Clouet, der früher früher wahrscheinlich Janet Cloet hieß, aus der Nähe der Stadt Brüssel stammte, die damals zu den Niederlanden gehörte. Später lebte er in Frankreich am Hofe König Franz I. als Hofmaler und als Kammerdiener, obwohl er kein Franzose war. Der junge Francois Clouet kam wahrscheinlich um 1510 zur Welt. Er erhielt die französischen Bürgerrechte. Irgendwann um 1540 erbte er sozusagen das Amt seines Vaters und wurde ebenfalls Hofmaler und Kammerdiener, erst unter König Franz I, dann unter seinem Sohn und Nachfolger Heinrich II. und zum Schluss unter König Karl IX. Die Clouets waren eine eine Malerdynastie. Neben Jean Clouet, der in manchen Dokumenten auch als Janet oder Jeannhet bezeichnet wurde, gab es noch einen Bruder, der Hofmaler bei Marguerite d'Angouléme, der Schwester von König Franz war und Clouet de Navarra genannt wurde. Der Name Janet oder Jeannhet wird in manchen historischen Quellen auch manchmal als Nachname für den Sohn und Neffen verwendet. Diese Namens-Verwicklungen führen dazu, dass es manchmal nicht ganz klar ist, welchem dieser drei Künstler ein bestimmtes Gemälde zuzuschreiben ist. Das gilt zumindest für seine frühen Arbeiten. Bei den späteren Werken dürfte der Vater Clouet nicht mehr gelebt haben.
Auf alle Fälle war Francois Clouet ein sehr guter Porträtmaler seiner Zeit. Er malte König Franz I., König Karl IX, Marguerite von Frankreich, Catherine vom Medici und Kaiserin Elisabeth von Österreich und viele andere Adlige, aber auch Szenen aus der Gesellschaft. Als sein Meisterwerk gilt das Bildnis von Maria Stuart, der Königin von Schottland, eine Kreidezeichnung. Das Besondere am Malstil von Francois Clouet war seine absolute Detailtreue. Jede Kleidernaht, jedes Fältchen, jedes Schmuckstück und jede Besonderheit im Gesicht und der Gestalt wurden akribisch abgebildet. Er nahm sogar die Totenmaske Heinrich des II. ab, um ein naturgetreues Bild des Herrschers malen zu können, dass beim Staatsbegräbnis gezeigt werden sollte. Im Alter von ungefähr 72 Jahren verstarb der Künstler. Er hinterließ zwei uneheliche Töchter, die ihn umsorgt hatten und nun in ein Nonnenkloster gingen. Sein Vermögen und das Werk, das er hinterließ, waren beträchtlich.
Das Leben von Francois Clouet liegt etwas im Dunkeln der Geschichte und viele Daten über ihn sind auch nicht ganz sicher. Man weiß nur, dass sein Vater Jean Clouet, der früher früher wahrscheinlich Janet Cloet hieß, aus der Nähe der Stadt Brüssel stammte, die damals zu den Niederlanden gehörte. Später lebte er in Frankreich am Hofe König Franz I. als Hofmaler und als Kammerdiener, obwohl er kein Franzose war. Der junge Francois Clouet kam wahrscheinlich um 1510 zur Welt. Er erhielt die französischen Bürgerrechte. Irgendwann um 1540 erbte er sozusagen das Amt seines Vaters und wurde ebenfalls Hofmaler und Kammerdiener, erst unter König Franz I, dann unter seinem Sohn und Nachfolger Heinrich II. und zum Schluss unter König Karl IX. Die Clouets waren eine eine Malerdynastie. Neben Jean Clouet, der in manchen Dokumenten auch als Janet oder Jeannhet bezeichnet wurde, gab es noch einen Bruder, der Hofmaler bei Marguerite d'Angouléme, der Schwester von König Franz war und Clouet de Navarra genannt wurde. Der Name Janet oder Jeannhet wird in manchen historischen Quellen auch manchmal als Nachname für den Sohn und Neffen verwendet. Diese Namens-Verwicklungen führen dazu, dass es manchmal nicht ganz klar ist, welchem dieser drei Künstler ein bestimmtes Gemälde zuzuschreiben ist. Das gilt zumindest für seine frühen Arbeiten. Bei den späteren Werken dürfte der Vater Clouet nicht mehr gelebt haben.
Auf alle Fälle war Francois Clouet ein sehr guter Porträtmaler seiner Zeit. Er malte König Franz I., König Karl IX, Marguerite von Frankreich, Catherine vom Medici und Kaiserin Elisabeth von Österreich und viele andere Adlige, aber auch Szenen aus der Gesellschaft. Als sein Meisterwerk gilt das Bildnis von Maria Stuart, der Königin von Schottland, eine Kreidezeichnung. Das Besondere am Malstil von Francois Clouet war seine absolute Detailtreue. Jede Kleidernaht, jedes Fältchen, jedes Schmuckstück und jede Besonderheit im Gesicht und der Gestalt wurden akribisch abgebildet. Er nahm sogar die Totenmaske Heinrich des II. ab, um ein naturgetreues Bild des Herrschers malen zu können, dass beim Staatsbegräbnis gezeigt werden sollte. Im Alter von ungefähr 72 Jahren verstarb der Künstler. Er hinterließ zwei uneheliche Töchter, die ihn umsorgt hatten und nun in ein Nonnenkloster gingen. Sein Vermögen und das Werk, das er hinterließ, waren beträchtlich.
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