Horace Emile Jean Vernet war ein französischer Künstler, der historische und militärische Ereignisse in seinen Bildern festgehalten hat. Darüber hinaus war er auch als Lithograf tätig. Einen Hauptteil seiner künstlerischen Ausbildung erlangte Vernet bei seinem Vater Antoine Charles Horace und bei seinem Großvater Jean-Michel Moreau. Weitere praktische Erfahrung sammelte er bei dem französischen Maler François-André Vincent. Als Militärmaler hielt Horace Emile Jean Vernet militärische Auseinandersetzungen und deren Auswirkungen in Bildern fest. Einerseits boten die Bilder einen Einblick in das Geschehen und waren eine Art der damaligen Berichterstattung. Andererseits zeigen die Stilmittel der Bilder, dass es auch um Propaganda und ideologische Motivation ging. 1814 war Horace Emile Jean Vernet selbst bei den Eroberungskriegen unter Napoleon dabei. Unter dem französischen General Bon-Adrien-Jeannot de Moncey erlebte Vernet die Verteidigung der Barriere von Clichy hautnah mit. Seine Eindrücke von den Erlebnissen flossen in sein Bild „Defense de la barrière Clichy“ ein, welches im Jahr 1820 entstand. Die meisten seiner militärischen Werke stellen die französischen Soldaten stark idealisiert dar. In einigen wenigen Kunstwerken weicht er von dieser Art der Darstellung ab und zeigt die Soldaten auf eine weniger stilisierte Art und Weise.
Anschließend ging er gemeinsam mit seinem Vater ging auf Studienreise nach Italien. Das Reisen wurde zu einer seiner Leidenschaften. 1839 brach er mit einem seiner Schüler zu einer Orientreise auf. Nach seiner Rückkehr verhalf ihm eine besondere Entwicklung zu einem großen künstlerischen Erfolg: Vernets Schlachtbilder hatten König Louis Philippe nachhaltig beeindruckt, so dass er ihn als Mäzen unterstützte. Die Popularität des französischen Malers nahm dank dieser Entwicklung stark zu. 1836 und 1845 begab sich Vernet nach Russland, wo er Portraits der Zarenfamilie anfertigte. Während seiner gesamten Karriere nahm Vernet zahlreiche Aufträge bekannter Persönlichkeiten entgegen und viele seiner Bilder zierten das Versailler Schloss. Eines seiner Hobbys war die Daguerreotypie, eine frühe Form der Fotografie. Fotos von seinen Reisen und Erlebnissen nutzte er als Grundlage für seine Werke. Leider sind viele der Fotografien heute nicht mehr erhalten. In seinem letzten Lebensabschnitt ereilte den Künstler ein schwerer Schicksalsschlag. Er verletzte sich bei einem Reitunfall schwer. Die Folgen der Verletzung sorgten dafür, dass er sein künstlerisches Schaffen einstellen musste. 1863 starb Vernet dann im Alter von 73 Jahren in Paris.
Horace Emile Jean Vernet war ein französischer Künstler, der historische und militärische Ereignisse in seinen Bildern festgehalten hat. Darüber hinaus war er auch als Lithograf tätig. Einen Hauptteil seiner künstlerischen Ausbildung erlangte Vernet bei seinem Vater Antoine Charles Horace und bei seinem Großvater Jean-Michel Moreau. Weitere praktische Erfahrung sammelte er bei dem französischen Maler François-André Vincent. Als Militärmaler hielt Horace Emile Jean Vernet militärische Auseinandersetzungen und deren Auswirkungen in Bildern fest. Einerseits boten die Bilder einen Einblick in das Geschehen und waren eine Art der damaligen Berichterstattung. Andererseits zeigen die Stilmittel der Bilder, dass es auch um Propaganda und ideologische Motivation ging. 1814 war Horace Emile Jean Vernet selbst bei den Eroberungskriegen unter Napoleon dabei. Unter dem französischen General Bon-Adrien-Jeannot de Moncey erlebte Vernet die Verteidigung der Barriere von Clichy hautnah mit. Seine Eindrücke von den Erlebnissen flossen in sein Bild „Defense de la barrière Clichy“ ein, welches im Jahr 1820 entstand. Die meisten seiner militärischen Werke stellen die französischen Soldaten stark idealisiert dar. In einigen wenigen Kunstwerken weicht er von dieser Art der Darstellung ab und zeigt die Soldaten auf eine weniger stilisierte Art und Weise.
Anschließend ging er gemeinsam mit seinem Vater ging auf Studienreise nach Italien. Das Reisen wurde zu einer seiner Leidenschaften. 1839 brach er mit einem seiner Schüler zu einer Orientreise auf. Nach seiner Rückkehr verhalf ihm eine besondere Entwicklung zu einem großen künstlerischen Erfolg: Vernets Schlachtbilder hatten König Louis Philippe nachhaltig beeindruckt, so dass er ihn als Mäzen unterstützte. Die Popularität des französischen Malers nahm dank dieser Entwicklung stark zu. 1836 und 1845 begab sich Vernet nach Russland, wo er Portraits der Zarenfamilie anfertigte. Während seiner gesamten Karriere nahm Vernet zahlreiche Aufträge bekannter Persönlichkeiten entgegen und viele seiner Bilder zierten das Versailler Schloss. Eines seiner Hobbys war die Daguerreotypie, eine frühe Form der Fotografie. Fotos von seinen Reisen und Erlebnissen nutzte er als Grundlage für seine Werke. Leider sind viele der Fotografien heute nicht mehr erhalten. In seinem letzten Lebensabschnitt ereilte den Künstler ein schwerer Schicksalsschlag. Er verletzte sich bei einem Reitunfall schwer. Die Folgen der Verletzung sorgten dafür, dass er sein künstlerisches Schaffen einstellen musste. 1863 starb Vernet dann im Alter von 73 Jahren in Paris.
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