Der niederländische Malerfürst Barend Cornelis Koekkoek wurde schon früh durch seine Eltern mit der Malerei vertraut gemacht, da sein Vater Johannes Hermanus bereits als Marinemaler bekannt war. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Atelier seines Vaters auch sein Lieblingsort war und sein Vater sein erster Lehrer. Das Hobby seiner Kindheit teilte er in frühen Jahren mit seinen vier Brüdern und baute es schließlich im Alter von 14 Jahren in der örtlichen Zeichenakademie aus. Dort lernte er das Malen nach Modell von Abraham Krayestein. Fünf Jahre später erhielt Koekkoek ein Stipendium von dem niederländischen König Wilhelm I., woraufhin er das Studium in der neuen Königlichen Akademie der Bildenden Künste bei Jan Willem Pieneman und Jean Augustin Daiwaille aufnahm. Bereits im Alter von 20 hatte er ein Diplom und erhielt mehrere Preisauszeichnungen.
Mit seinem Lehrer Daiwallie machte er einige Studienreisen in den Harz, nach Italien und an den Rhein, wo er völlig fasziniert von den Landschaften war und schließlich Kleve als seine neue Heimatstadt auserkor. „Die Natur ist die perfekte Malerei“, sagte er immer, wobei er seine Landschaftsgemälde im Stil der Romantik idealisiert hat. Später heiratete er die Tochter seines Lehrers Elise Thérèse Daiwaille, die ebenfalls Malerin war, sich aber auf Stilleben fokussierte. Das Ehepaar hatte fünf Töchter, von denen zwei in die Fußstapfen der Eltern traten und ebenfalls Malerin wurden. In Kleve gründete er schließlich ein Collegium für Landschaftsmalerei, in dem er die Schüler nach Modell malen ließ, wie er es selbst gelernt hatte.
Eines seiner Hauptwerke "Blick auf Königstein an der Elbe" entstand in den 50er Jahren. Im Vordergrund links platziert Koekoek eine Eiche und rechts davon öffnet sich ein Blick in die sächsische Schweiz mit dem Elbtal. Am Fuß der Berge ist die Stadtkirche von Königstein und dahinter die Elbe mit den regional typischen Lastenseglern. Auf der anderen Flussseite kann man den Ort Halbestadt erkennen. Im Horizont erkennt man den Kleinen und den Großen Bärenstein. Das Bild wirkt auf den Betrachter idyllisch, mit unberührter Natur.
Koekkoek war zu Lebzeiten erfolgreicher als so manch andere Künstler. Seine künstlerische Tätigkeit fand im Alter von 56 Jahren durch einen Schlaganfall ein jähes Ende.
Der niederländische Malerfürst Barend Cornelis Koekkoek wurde schon früh durch seine Eltern mit der Malerei vertraut gemacht, da sein Vater Johannes Hermanus bereits als Marinemaler bekannt war. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Atelier seines Vaters auch sein Lieblingsort war und sein Vater sein erster Lehrer. Das Hobby seiner Kindheit teilte er in frühen Jahren mit seinen vier Brüdern und baute es schließlich im Alter von 14 Jahren in der örtlichen Zeichenakademie aus. Dort lernte er das Malen nach Modell von Abraham Krayestein. Fünf Jahre später erhielt Koekkoek ein Stipendium von dem niederländischen König Wilhelm I., woraufhin er das Studium in der neuen Königlichen Akademie der Bildenden Künste bei Jan Willem Pieneman und Jean Augustin Daiwaille aufnahm. Bereits im Alter von 20 hatte er ein Diplom und erhielt mehrere Preisauszeichnungen.
Mit seinem Lehrer Daiwallie machte er einige Studienreisen in den Harz, nach Italien und an den Rhein, wo er völlig fasziniert von den Landschaften war und schließlich Kleve als seine neue Heimatstadt auserkor. „Die Natur ist die perfekte Malerei“, sagte er immer, wobei er seine Landschaftsgemälde im Stil der Romantik idealisiert hat. Später heiratete er die Tochter seines Lehrers Elise Thérèse Daiwaille, die ebenfalls Malerin war, sich aber auf Stilleben fokussierte. Das Ehepaar hatte fünf Töchter, von denen zwei in die Fußstapfen der Eltern traten und ebenfalls Malerin wurden. In Kleve gründete er schließlich ein Collegium für Landschaftsmalerei, in dem er die Schüler nach Modell malen ließ, wie er es selbst gelernt hatte.
Eines seiner Hauptwerke "Blick auf Königstein an der Elbe" entstand in den 50er Jahren. Im Vordergrund links platziert Koekoek eine Eiche und rechts davon öffnet sich ein Blick in die sächsische Schweiz mit dem Elbtal. Am Fuß der Berge ist die Stadtkirche von Königstein und dahinter die Elbe mit den regional typischen Lastenseglern. Auf der anderen Flussseite kann man den Ort Halbestadt erkennen. Im Horizont erkennt man den Kleinen und den Großen Bärenstein. Das Bild wirkt auf den Betrachter idyllisch, mit unberührter Natur.
Koekkoek war zu Lebzeiten erfolgreicher als so manch andere Künstler. Seine künstlerische Tätigkeit fand im Alter von 56 Jahren durch einen Schlaganfall ein jähes Ende.
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