Andreas Achenbach kann als malerisches Wunderkind des 19. Jahrhunderts gelten, das bereits im Alter von zwölf Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie, unter anderem bei Wilhelm von Schadow, Malerei studierte. Sein Talent förderte er schon früh durch ausgedehnte Reisen nach Holland, in die skandinavischen Länder, Italien und Frankreich. Die mehr als tausend Gemälde, die er im Laufe seines Lebens malte, sind überwiegend der Landschaftsmalerei zuzuordnen. Sein bevorzugtes Sujet waren großformatige Seestücke. Im Bild „Ein Seesturm an der norwegischen Küste“ aus dem Jahr 1837, tosen Naturgewalten mit wütender Kraft. Meterhohe Wellen brechen sich im Sturm an karstigen Felsen im Bildvordergrund und drohen ein Schiff in den Abgrund zu reißen. In kräftig blauer Farbgebung hat Achenbach dieses großformatige Seestück gemalt.
Der Betrachter, der im Frankfurter Städelmuseum staunend vor diesem Werk steht, sieht sich fast selbst den Gefahren der wilden bedrohlichen Wellen ausgesetzt, die mit aller Kraft gegen die Felsen schlagen. Beklommen mag er sich fragen, ob das Schiff, dessen Bug bald senkrecht aus dem Wasser ragt, dieser Gewalt standhalten wird oder ob der Untergang unvermeidlich ist.
Mit seinem scharfen Auge für Details und der naturgetreuen Wiedergabe eindrucksvoller Landschaften gilt Andreas Achenbach als Begründer des deutschen Realismus. Von den Größen in Politik und Gesellschaft für sein Werk hochgeachtet, wurde der Maler nach geradezu fürstlichen Maßstäben in Düsseldorf bestattet.
Andreas Achenbach kann als malerisches Wunderkind des 19. Jahrhunderts gelten, das bereits im Alter von zwölf Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie, unter anderem bei Wilhelm von Schadow, Malerei studierte. Sein Talent förderte er schon früh durch ausgedehnte Reisen nach Holland, in die skandinavischen Länder, Italien und Frankreich. Die mehr als tausend Gemälde, die er im Laufe seines Lebens malte, sind überwiegend der Landschaftsmalerei zuzuordnen. Sein bevorzugtes Sujet waren großformatige Seestücke. Im Bild „Ein Seesturm an der norwegischen Küste“ aus dem Jahr 1837, tosen Naturgewalten mit wütender Kraft. Meterhohe Wellen brechen sich im Sturm an karstigen Felsen im Bildvordergrund und drohen ein Schiff in den Abgrund zu reißen. In kräftig blauer Farbgebung hat Achenbach dieses großformatige Seestück gemalt.
Der Betrachter, der im Frankfurter Städelmuseum staunend vor diesem Werk steht, sieht sich fast selbst den Gefahren der wilden bedrohlichen Wellen ausgesetzt, die mit aller Kraft gegen die Felsen schlagen. Beklommen mag er sich fragen, ob das Schiff, dessen Bug bald senkrecht aus dem Wasser ragt, dieser Gewalt standhalten wird oder ob der Untergang unvermeidlich ist.
Mit seinem scharfen Auge für Details und der naturgetreuen Wiedergabe eindrucksvoller Landschaften gilt Andreas Achenbach als Begründer des deutschen Realismus. Von den Größen in Politik und Gesellschaft für sein Werk hochgeachtet, wurde der Maler nach geradezu fürstlichen Maßstäben in Düsseldorf bestattet.
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