George Morland war der Sohn des Porträtisten Henry Robert Morland und der Enkel des Genremalers George Henry Morland. Seine Ausbildung begann in sehr jungen Jahren. Morland malte bereits im Alter von 3 Jahren. Seine ersten Zeichnungen durfte er mit 10 Jahren an der Royal Academy ausstellen. Sein Vater Henry Robert soll sehr streng gewesen sein und verbat dem Jungen alles, was seine kreative Entwicklung irgendwie hätte behindern können. Wenn er nicht gerade auf langen Zeichenexkursionen war oder zu Hause malte, durfte er nur lesen oder Geige üben. Die strenge Erziehung des Vaters soll nicht uneigennützig gewesen sein. Morland musste für seinen Vater unzählige Kopien verschiedener Maler anfertigen. Bis 1784 blieb er bei seinem Vater. Dann hatte er offenbar genug davon, sich bevormunden zu lassen, denn Morland brach mit seinem Vater und zog bei einem Kunsthändler ein. Doch auch hier blieb die gewünschte Unabhängigkeit aus, denn sein Gönner beutete ihn mindestens so stark aus wie sein Vater. Etwa ein Jahr später konnte sich Morland schließlich aus der misslichen Situation befreien. Er zog in eine andere Stadt, um dort als Porträtist zu arbeiten.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankreich kehrte Morland wieder zurück nach London. Dort lebte er in der Nähe seines Freunds und Kollegen William Ward. Die Nähe zu Ward und seiner Familie brachte Stabilität in Morlands Leben, den seine schwierige Kindheit zu Alkohol und anderen Ausschweifungen getrieben hatten. Er heiratete Wards Schwester Anne. Einen Monat später heiratete Ward dann Morlands Schwester Maria. Die beiden Paare lebten nach der Hochzeit zusammen in einem Haus. Doch es kam bereits nach 3 Monaten zu Streitigkeiten zwischen den beiden Frauen, sodass der gemeinsame Haushalt aufgelöst werden musste. Über einige Jahre konnte das Eheleben Morlands Eskapaden verhindern. Die Nächte, die er in Kneipen und in zweifelhafter Gesellschaft verbrachte, schienen der Vergangenheit anzugehören. Doch die lange Krankheit seiner Frau nach der Totgeburt ihres ersten und einzigen Kindes warfen Morland erneut aus der Bahn. Er begann zu trinken, was die Ehe zunehmend belastete. Das Paar trennte sich schließlich.
Auf seine Arbeit schien die Alkoholsucht jedoch zunächst kaum Auswirkungen zu haben. Morland soll 1 bis 2 Gemälde täglich anfertigt haben. Im Laufe seiner Karriere entstanden so mehr als 4000 Werke. Doch irgendwann reichten die Einnahmen nicht mehr aus, um seinen dekadenten Lebensstil zu finanzieren und er wurde zum Gejagten, dem die Gläubiger im Nacken saßen. Er versteckte sich bei verschiedenen Freunden und in Tavernen, bis er 1799 schließlich verhaftet wurde. Morland konnte zunächst eine Art offene Haftstrafe aushandeln. Das besserte seine Situation jedoch nicht, denn er trank ebenso viel, wie er arbeitete. Am Ende war er aufgrund von Lähmungserscheinungen kaum in der Lage seine Farbpallette zu halten. Als er dann erneut Schulden machte, musste er ins Gefängnis, wo er im Alter von 41 Jahren starb.
George Morland war der Sohn des Porträtisten Henry Robert Morland und der Enkel des Genremalers George Henry Morland. Seine Ausbildung begann in sehr jungen Jahren. Morland malte bereits im Alter von 3 Jahren. Seine ersten Zeichnungen durfte er mit 10 Jahren an der Royal Academy ausstellen. Sein Vater Henry Robert soll sehr streng gewesen sein und verbat dem Jungen alles, was seine kreative Entwicklung irgendwie hätte behindern können. Wenn er nicht gerade auf langen Zeichenexkursionen war oder zu Hause malte, durfte er nur lesen oder Geige üben. Die strenge Erziehung des Vaters soll nicht uneigennützig gewesen sein. Morland musste für seinen Vater unzählige Kopien verschiedener Maler anfertigen. Bis 1784 blieb er bei seinem Vater. Dann hatte er offenbar genug davon, sich bevormunden zu lassen, denn Morland brach mit seinem Vater und zog bei einem Kunsthändler ein. Doch auch hier blieb die gewünschte Unabhängigkeit aus, denn sein Gönner beutete ihn mindestens so stark aus wie sein Vater. Etwa ein Jahr später konnte sich Morland schließlich aus der misslichen Situation befreien. Er zog in eine andere Stadt, um dort als Porträtist zu arbeiten.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankreich kehrte Morland wieder zurück nach London. Dort lebte er in der Nähe seines Freunds und Kollegen William Ward. Die Nähe zu Ward und seiner Familie brachte Stabilität in Morlands Leben, den seine schwierige Kindheit zu Alkohol und anderen Ausschweifungen getrieben hatten. Er heiratete Wards Schwester Anne. Einen Monat später heiratete Ward dann Morlands Schwester Maria. Die beiden Paare lebten nach der Hochzeit zusammen in einem Haus. Doch es kam bereits nach 3 Monaten zu Streitigkeiten zwischen den beiden Frauen, sodass der gemeinsame Haushalt aufgelöst werden musste. Über einige Jahre konnte das Eheleben Morlands Eskapaden verhindern. Die Nächte, die er in Kneipen und in zweifelhafter Gesellschaft verbrachte, schienen der Vergangenheit anzugehören. Doch die lange Krankheit seiner Frau nach der Totgeburt ihres ersten und einzigen Kindes warfen Morland erneut aus der Bahn. Er begann zu trinken, was die Ehe zunehmend belastete. Das Paar trennte sich schließlich.
Auf seine Arbeit schien die Alkoholsucht jedoch zunächst kaum Auswirkungen zu haben. Morland soll 1 bis 2 Gemälde täglich anfertigt haben. Im Laufe seiner Karriere entstanden so mehr als 4000 Werke. Doch irgendwann reichten die Einnahmen nicht mehr aus, um seinen dekadenten Lebensstil zu finanzieren und er wurde zum Gejagten, dem die Gläubiger im Nacken saßen. Er versteckte sich bei verschiedenen Freunden und in Tavernen, bis er 1799 schließlich verhaftet wurde. Morland konnte zunächst eine Art offene Haftstrafe aushandeln. Das besserte seine Situation jedoch nicht, denn er trank ebenso viel, wie er arbeitete. Am Ende war er aufgrund von Lähmungserscheinungen kaum in der Lage seine Farbpallette zu halten. Als er dann erneut Schulden machte, musste er ins Gefängnis, wo er im Alter von 41 Jahren starb.
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